Erzählungen, Sagen und Legenden aus Ungarns Vorzeit |
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Common terms and phrases
Arme Augenblick Bascha Befehl Bezier Blick bloß Bruder Budiats Burg chen daher deſſen Diener dieſes eben eilte einige Elika endlich ersten ewig Feind fest finstere Flucht Freund Furcht furchtbaren Fuß ganze Gefangenen Geliebten Gespanschaft Gewalt gleich Glück glücklich Graf groß großen Hand Heer heiligen heit Herr Herrn Herz hoch hohen Hülfe indeß Jahre Janitscharen Johann Zápolya Kaiser Kastellan Keretsényi König konnte Krieger Land lange Leben leßten lich Liebe ließ machte mächtigen manche Mann Muth muthig Nacht nahe Namen Nyáry Palatin Peter plöglich plößlich Preßburg rauhe Reich Ritter Roß ſah schien Schloß Schmerz schnell Schrecken schreckliche schwer ſei ſein ſeine seyn ſich ſie Siebenbürgen Sohn sollte Spiße stand Stunde Sturm Szolnok Tage tapferer Theil Thore Thränen Thurzo tief Tochter todt Treue troß Türken türkischen Übermuth Ungarn unglücklichen Vater Vaterlande Verderben vergebens Veste Vezier viel ward Wesselényi wieder wohl Woiwoden wollte Wort Wunden Wuth wüthender Zápolya Zugbrücke
Popular passages
Page 57 - Grab« — und es geschah , wie der Abt gesprochen. Das ist die Sage von dem Mönch zu Blattnitz. So geht sie von Munde zu Munde. — Vor wenigen Jahren wurde bei einer ganz zufälligen Nach...
Page 56 - Fluch überIllamer, ihren vermeintlichen Verführer, donnerte von denselben. Aber — welcher Abscheu und welcher Schmerz ergriff beide, als Elika den Schleier des Geheimnisses mit bebender Hand und brechendem Blick von ihren Begegnissen hinwegzog und dann zurücksank auf das Lager, auf dem sie allzu früh eines todten Kindes genas, um Tages darauf selbst ihm in ein besseres Leben nachzufolgen. Der...
Page 314 - Rauber zur Besinnung gekommen, fanden sie sich alle vereinzelt, zerstreut, in fremden Gegenden, weit von dem Ort des Frevels. Und viele von ihnen verließen das ruchlose Leben, und das Kreuz, umfaßt von der schützenden Rinde, verscheuchte weit allen Frevel aus seiner Nähe und ward ein Zeichen des Heils für alle , die auf dieser Straße wandelten und noch wandeln, und nie sei es versäumt, es zu begrüßen mit kurzem Gebet oder frommen Gedanken, und wer dabei reinen Herzens ist, der schreitet...
Page 313 - Räuber, man sollte doch etwas seitwärts ziehen und nicht im Angesicht des Gekreuzigten , der mit dräuenden Blicken auf sie und ihr blutiges Vorhaben schaue, die Gewalthandlung vollbringen. Rajnoha fuhr ihn hart an, ob der knabenhaften Furcht, die ihn bei dem Anblick eines bemalten Blechstückes befiele und lachte über die dräuenden Blicke, die einem Manne das Mark in den Knochen könnten gerinnen machen, der sich doch für einen ganzen Mann ausgebe , aber im Grunde nur ein Weiberherz habe.
Page 313 - Gewaltthat vollbringen. Rajnoha fuhr ihn hart an, ob der knabenhaften Furcht, die ihn bei dem Anblick eines bemalten Blechstückes befiele und lachte über die dräuenden Blicke, die einem Manne das Mark in den Knochen könnten gerinnen machen, der sich doch für einen ganzen Mann ausgebe, im Grunde aber nur ein Weiberherz habe. Und als sich der beschämte Räuber zur Probe seiner Mannhaftigkeit erbot, erwiederte der Hauptmann: Wohlan!
Page 418 - April l2?l zu Zara gewesen und seine dritte Tochter Hedwig (später Königin» von Polen) zu Anfang dieses Jahres zur Welt gekommen. Franz von Carrara war gerade um diese Zeit von den Venetianern mit Krieg überzogen worden und sich wohl bewußt, daß es ihm ohne fremde Beihülfe...
Page 419 - Begierde an, et° was von diesen kostbaren Überresten zu besitzen und nach Hause zu bringen. Sie ersah daher die Gelegenheit, wo die Aufmerksamkeit sie nicht verfolgte, um einen Finger vom h. Leichnam zu trennen. Froh über das gelungene Wagstück und den Besitz eines so seltenen, nach »der allgemeinen Meinung, beständiges Glück, langes Leben und Sieg über alle Feinde bürgenden Schatzes , wollte Elisabeth nun davon eilen. Allein kaum an den Stufen des Altars , von dem sie den Raub...
Page 50 - Widerspruches und Widerstandes ungewohnt, würde ihr geliebtes , einziges Kind darob mißhandeln oder gar ermorden. — Odilo befahl, ihm das Mädchen zur Beichte zu schicken und versprach sein Bestes. Aber als sie wirklich kam , in allem Reiz kaum aufgeblühter Schönheit und engelreiner Unschuld, schlug eine verbrecherische Leidenschaft mit aller Glut und Gier der Hölle ihre Krallen in das Herz des Mönchs. Bald entlockte er...
Page 51 - Leben, nup von seinem Hauch abhänge, und schloß der Unglückseligen auf diese Weise schmerzlich den Mund, wie in der Folge eine rächende Vergeltung ihm denselben auf ewig verschloß. Der Kunstgriff, den nahen Burgherrn von Znio in ein wichtig Geschäft zu verwickeln, und dadurch zugleich die Versendung seines Günstlings Illamer zu veranlassen , hatte ihn um kein Haarbreit weiter geführt.
Page 416 - Glück herauszuziehen wußte, daß ihm der Name »des großen« mit allem Rechte ward und sein Reich unter seiner Regierung auf eine Stufe der Macht und des Ruhms erhoben ward, wie vor und nach ihm nie wieder. Elisabeth mußte wohl ertragen , was sie nicht ändern konnte und sich mit dem untergeordneten Rang einer Gemahlin...