Abbildung der deutschen holzarten für forstmäner und liebhaber der botanik, Volume 2

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In der Schüppelschen Buchhandlung, 1820 - Flowering shrubs
 

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Page 218 - Höhe: Ein Strauch von vier bis sechs Fufs. Alter: Zwanzig Jahr und darüber. Nutzen: Die Purpur-Weide gehört mit zu den nützlichsten strauchartigen Weiden ; denn man gebraucht sie nicht allein zur Festhaltung des Flugsandes und. zur Befestigung der Ufer und Dämme, sondern auch zum Binden und Korbflechten, wo sie in leztrer Rücksicht vorzüglich nur zu den
Page 178 - zu sein scheint; denn er ist unter allen der letzte, den man nach dem Pole zu findet, so wie er dann auch in Grönland noch als der einzige sich zeigt. Die vielfache Benutzung des Birkenholzes ist bekannt genug, und ich will hier nur die Resultate, die Wildenhayn bei Untersuchung verschiedener Holzarten und insbesondere auch beim
Page 186 - bis zwanzig Jahr und darüber. Nutzen: Es dient dieser Strauch zum Verbessern sumpfiger Waldgegenden und giebt den Schneehünern Schutz vor den Raubthieren, wo er denn auch zugleich durch seine Kätzchen und Zapfen oder Früchte zu ihrer Ernährung beiträgt. In englischen Anlagen bedient man sich seiner ,.- ; der Abwechselung wegen. Man bemerkt dann bei der Kultur, dafs
Page 229 - Art, n. i58. Höhe: Ein acht bis zehn Fufs hoher Strauch. Alter: Zwanzig bis dreifsig Jahr. Nutzen: Diese Weide verträgt sehr gut den Schnitt, und läfst sich daher zu lebendigen Zäunen in sumpfigen Gegenden benutzen. Auch kann sie zur Befestigung der Ufer angewendet werden, so wie sie sich auch zu Flechtwerk verarbeiten läfst. Erklärung der
Page 262 - und Molden daraus, die wegen der Zähigkeit dieses Holzes von ausserordentlicher Dauer sind. Als Brennholz hingegen hat das Holz dieser und auch der folgenden Pappel keinen sonderlichen Werth, indessen kann sie, selbst in dieser Hinsicht, in wüsten Sandgegenden ihres raschen Wuchses wegen — worin die folgende sie noch übertrifft — empfohlen werden. Die Zweige können zu
Page 265 - des nördlichen Europens, und zwar in Deutschland die Laubwälder in ebenen und gebirgigen Gegenden. Boden: Jeder Boden von trocknesten Sandboden bis zum festen Thonboden, der jodoch den schnellen Wuchs nicht so befördert, wie ein frischer, fruchtbarer Sand- oder Basaltboden. Blüthe und Frucht: Die Blumen kommen im März und April, jedoch noch früher als bei
Page 175 - ihn als Strauch in Hecken zöge, im Frühjahre ihm die jungen Zweige nähme, deren Blätter als Futter für die Seidenwürmer dienen würden, die Zweige selbst aber könnte man wie Flachs oder Hanf behandeln, wo man denn, nach den Erfahrungen mehrerer Technologen, einen sehr feinen zu guter Leinewand zu verarbeitenden Faden erhielte. Auf diese Weise
Page 175 - Die Blumenstiele meist sechsblumig. Die Hülsen an der Spitze geschlossen. Benennungen: Blasenbaum, Phasanenstrauch, Blasensenne, unächte Sennsblätter. Vaterland: Die waldigen Hügel im südlichen Europa, als in Italien, Frankreich, in der Schweiz, in Österreich und in einigen Gegenden Deutschlands und Englands. Boden: Dieser Strauch kommt in jedem Gartenboden, wenn derselbe auch leicht ist, sehr gut fort.
Page 250 - als Winterfutter und der in ihnen enthaltene Same giebt Nahrung den Gimpeln und Kernbeifsern. — Durch Auskochen der Beeren mit Wasser und nachheriges Gähren bis zur Klebrigkeit erhält man den sogenannten Vogelleim. — Ehedem wurde dieses Gewächs auch als Arzneymittel gebraucht, mit Recht aber ist es jetzt als solches in Vergessenheit gekommen. Erklärung der Kupfertafel.
Page 218 - Die Narben zweispaltig. Benennungen: Stumpf blättrige Weide, Bergweide, Felsemveide, Stein weide. Salix Kitaibeliana und Salix serpillifolia werden von Seringe und Wahlenberg (Flor. Carpat. p. ЗЦ) nur als Abarten hier hergezogen, was wohl eher von ersterer als letzterer gelten kann. Vaterland: Die Alpen Österreichs, Tyrols, Salzburgs, Kärnthens, Bayerns, Frankreichs, Italiens der Schweiz und der

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