5.Wie solche : Ach wie soll man aber diese vnnd andere Hütervertréis Impedimentà bene Sie seyndwolftarck / so feynd wir schwach : Sie seynd wol gewapnet vnd gerüft/wir seynd von Natur zu allem Guz ten gang vnd gar verderbi vnd vbel gerüft. vund Hüter ab zu treiben. 1. Es flieht nit Wir könnens vnnd vermögens gleichwol auß eygen in vnsern Kraffe Kräfften nit / da seynd wir viel zu schwach/ die Hüter vas zu Cen: tans vertreiben. starck. Aber last ons liebe Brüder (wie Paulus seinen Ephes 2. Laft vns as ber starck senn sern zuspricht ) starck seyn in dem HERRN Christo ( der in Chrifto, der auß enguer Macht von Todten aufferstanden) vnnd in der Ephef. 6:10. Macht seiner Stärcke. Ist nun Christus auß cygner Macht von Todten aufferstanden: Seine Hüter haben müssen halb todt liegen / vnd dann mit Forcht vom Grab flichen: Solte er nit zur Rechten deß Vatters/durch feine Krafft diese vnnd alle andere Hüter vnnd Botten deß Sathans können ferra von vns treiben ? Ist er auß eygner Macht aufferstanden/ folter nit durch seine Macht vns auch vom Todt der Sânz den können aufferwecken 2 Auff daß wie er gufferweckt zur Herrligkeit des Batters/wir also forthin in cinem newen Les ben wandlen? Ist nun Christus mit einem Erdtbeben auffers Fanden/siche/so müssen hie beben vnsere Hergen : Die můs fen beben vand sich bewegen / ja erzittern in Erkantnuß der Sünden: Sie müssen fich vmbwenden / vnd zu Jesu Chrifto kehren/ der durch sein Todt vñ Aufferfichung Sünd/Todt/ Teuffel vnd Hell vberwunden/ vnd vns den ewigen Siegers langet: Jasie müssen forthin nit der Sünd/ sondern Christo leben vnnd dienen. Solches Beben deß Hergens geschicht durch den H. Geist: Der bewegt also vnsere Herken durchs 3. Vand farck Wort vnd die heylige Sacramenta. anhalten am Gebett. Darvmb so last ons flåtigs Gott vmb solchen Geist wego vapтep v- Gnad vnd Krafft bitten: So werden vnfere Herken (wann · TES: Rom. 12: sie auch felfern weren) sich müssen bewegen: Wir werden von Süns Sünden aufferstehn: Wir werden vns recht zu Chrifto vns ferm Sieg vnnd Fried HErrn wenden / wir werden in einem newen Leben wandlen. Ach so last vns betten.“ Jefu Chrifte, du Herzog deß Lebens / der dunit allein auß eygner Macht mit groffem Sieg von Todten bist aufferstanden: Sondern bist auch die Aufferstehung vnd das Lebenselbst: Verleyhe vns deis nen Geist/daß wir solcher deiner sieghaffcen Vestånd alla zeit gedencken/vnnd vns derselbigen trösten. Gib vns ein newen gewiffen Geist / daß wir an deiner Aufferstehung vnnd zugleich an vnser Aufferstehung nimmer zweifflen/ fonder vns derselbigen in Todt vnd Trübsal frewen. Dies weil du aber darvmb von Todten aufferweckt durch dier Herrligkeit deß Vatters/ daß auch wir in einem newen Les ben wandlen: So erwecke vnsere Hergen durch deinen Geist: Gib deinem Donner Krafft/damit vnsere Bergen in rechter Erkanntnuß der Sünden sich bewegen vnnd zu dir wenden. Dubist der HERR/für dem die Erde bebet: Ach folaß auch vnsere Irrdische Hergen beben für dir. Vnnd. weil wir je von Latur verderbt/ darzu der Stein deß Vns glaubens gar schwer vnd hart auff dem natürlichen Mena fcben ligt/vnd auch derselbig mit dem Raht der Gottlosen vnnd Boßheit dieser Welt versieglet/ darzu das Grab der Sünden (darinn wir gar tieffliegen) mit Hütern verwah ret wird/damit wir in Sünden vnd Sicherheit bleiben vnd verderben: Ach so heylige du vnser verderbte Latur durch dein .Menschliche Tatur: Walge du den Stein deß Vns glaubens von der Thür vnsers Hergens: Reissz ab den Sis gel des Teuffels vand der Welt: Treib weg die Hüter deß Sathans vit Mammons:Teig vnsere Hertzen zu deinen Zeuga Zeugnussen vnnd nit zum Geir: Erhalt vns bey dem Eis nigen/ daß wir dich förchten: Stelle vns für Augen den ·Tag deiner Offenbarung/da dunit allein dich wirst sebert laffen/sondern auch offenbaren alles was im finstern vers borgen ist. Damit wir also durch dein Sieg/ Krafft vnnd Aufferstehung auch am Jüngsten Tag aufferstehn: Vnnd wann die Gottlosen werden halb todt liegen/wirgang les bendig mit Freydigkeit vor deinem Angesicht erscheinen / vnd alsomit herrlichem clarificirtem Leib/in rechtembele lem Glang vnd Liecht/ in Frewd vnd Wonne/ in den red t Schönen weissen Kleydern mit den Engeln Gottes / als die Jüngling Gottes/ in æterno flore & vigore mitvnnd bey dirmögen leben/wohnen und bleiben jmmer vnnd ewigs lich. Dir fampt dem Vatter vnd 5. Geist/sey Lob und Ehr/ Preiß vnd Gewalt von Ewigkeit zu Ewigkeit/ AMELFI. * Die dritte Predigt:von der erstenErschet, Luc.: 4:12. Aria Magdalena kompt frühe daJobam.2011. es noch finster war zum Grabe: vnnd sihet Marc. 16;9. daß der Stein võ Grab hinweg war. Da laufft sie vnd kömpt zum Simon Petro/vnd zu dem andern Jünger / welchen Jesus lieb hatte/ vnnd spricht zu ihnen: Ste haben den HErrn wegges nommen auß dem Grabe/vnd wir wissen uit/ wo sie Ihn hingelegt haben. Da gieng Petrus vnd der ander Jünger hin auß/vnnd kamen zu dem Grabe. Es lieffen aber die zweene zugleich/vnnd der ander Jünger lieff zuvor/ schneller dan Petrus/vnd kam am erstenzumGrab/ kucket hineyn/ vnnd sihet die Leinen gelegt/er gieng aber nit hinneyn. Da kompt Simon Petrus ihm nach/vñ gieng hineyn in das Grab/vnd sihet die Leis nen gelegt/vnd das Schweißthuch/ das Jesu vmb das Haupt gebunden war/war nit bey denLeinen gelegt/sondern beseits eyngewickelt / an einem sondern Ohrt. Da gieng auch der ander Jünger hinneyn/ der am ersten zum Grabekam/vnd sahe/ vnd glaubets. Dann sie wußten die Schrifft noch nicht/ daß er er von den Todten aufferstehen müßte. Dagiengen die Jünger zusammen/vnd Petrus verwundert sich wie es zugienge. Maria aber ftünde für dem Grabe/vnnd weinet draussen. Als sie nun weinet/kucket sie in das Grab/ vnd fihet zween Engelin weissen Kleydern sitzen/einen zun Haupten/ vnd den andern zunFüssen/da sie den Leichnam Jesu hingelegt hatten / vnnd dieselben sprachen zu ihr: Weib/ was weineftu? Sie spricht zujhnen: Sie haben meinen HERren weggenom» men/vnnd ich weiß nicht wo sie shni hingelegt haben. Und als sie das saget/ wandte sie sich zurücke/ vnnd sihet Jesum stehen/ vnnd weiß nicht/daß es Jefus ift. Spricht Jesus zu ihr: Weib/was weineftur Wen fuchstu? Siemeynet/essey der Gårtner/vnd spricht zujhm: HErr/hastushn hingetragen ? Sosagemir/ wo hastu ihn hingelegt? So wil ich ihr holen? -Spricht Jesus zu ihr: Maria. Da wandt sie sich vmb/vnnd spricht zu ihm/Rabbuni/das heist/Metfter. Spricht Jefus zu jhr: Rühre mich nicht an/ dann ich bin noch nicht auffgefahren zu meinem Vatter. Gehe aber hin zu meinen Erüdern/vnd sas ge ihnen/ Ich fahre auff zu meinem Vatter vnnd zu ewerm Vatter/ zumeinem Gott vnnd zu ewerm Gott. Diese ist die Maria Magdalena/von welcher Je fus |