Alemannia, Volume 3Anton Berlinger, Fridrich Pfaff F. E. Fehsenfeld, 1875 - Alemanni (Germanic people) |
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Common terms and phrases
Alem alemannisch allü andaht Bernhart Birlinger Bremberger buoch contempliern creature dafs darumb debent diner dingen dink dirre disem disiu durh Elsass enphahen erst ewigen fröde frowen fründ gantz geischlich lüte gnade gotes lichame gotlicher Gott groß grossen guot hant Hebels heiligen heisset herczen hertzen hett himel himelrich irem item kind komen Kristi Kristus leben libe lich lieb Maria mensche minen minne moht müge muos muoter nieman niemer opher ophert ouch reden reht Si sprach siner sint solt spise sprichet stet geschriben sunder swenne tohter trost trüwe üch unsere vater vatter versten vierd vmbe Vnd davon sprichet vnd sprach vnder vnsers herren vorht Vrgl warheit wenik wesen wider wirt wise wissage wissen wissent wolt wort würt
Popular passages
Page 195 - Wenn gute, vortreffliche Menschen durch ihre Gegenwart vorübergehend unser Haus belebten, durch ihren frischen Geistesodem auch unser Wesen in neuen raschen Schwung versetzten und uns den Segen der Gastfreundschaft in vollem Maße zu empfinden gaben, so läßt ihr Abschied immer eine unbehagliche Stockung, zum mindesten für den Rest des Tags, bei uns zurück, wofern wir wieder ganz nur auf uns selber angewiesen sind.
Page 202 - Zeit den Frieden der Poesie gewahrt, ohne ihn doch in idealer Ferne suchen zu müssen, er lag Ihnen näher in der innersten Wirklichkeit des Volkslebens und Volksgemüths . Ich bitte Sie, die kleine Gegengabe freundlich aufzunehmen ; sie bringt freilich nur Aelteres.
Page 68 - Petrus de Crescentiis, von dem nutz der ding, die in ackeren gebuwt werden usw Strassb.
Page 166 - Tra< gödien, oder Komödien schreiben, die erhabene, oder die gemeine Gesinnung darstellen, — nach Laune und Beruf. Demnach darf Niemand dem Dichter vorschreiben, daß er edel und erhaben, moralisch, fromm, christlich, oder Dies oder Das seyn soll, noch weniger ihm vorwerfen, daß er Dies und nicht Jenes sei. Er ist der Spiegel der Menschheit, und bringt ihr waS sie fühlt und treibt zum Bewußtseyn. Betrachten wir nun das Wesen des eigentlichen Liedes näher und nehmen dabei treffliche und zugleich...
Page 166 - Kontrastes, dieses Wechselspieles ist eigentlich was sich im Ganzen des Liedes ausspricht und was überhaupt den lyrischen Zustand ausmacht. In diesem tritt gleichsam das reine Erkennen zu uns heran, um unS vom Wollen und seinem Drange zu erlösen: wir folgen; doch nur auf Augenblicke : immer von Neuem entreißt das Wollen, die Erinnerung an unsere...
Page 166 - Dichter sich das Innere der ganzen Menschheit ab, und Alles, was Millionen gewesener, seiender, künftiger Menschen, in den selben, weil stets wiederkehrenden, Lagen, empfunden haben und. empfinden werden, findet darin seinen entsprechenden Ausdruck...
Page 166 - Es ist das Subjekt des Willens, dh das eigene Wollen, was das Bewußtsein des Singenden füllt, oft als ein entbundenes, befriedigtes Wollen (Freude), wohl noch öfter aber als ein gehemmtes (Trauer), immer als Affekt, Leidenschaft, bewegter Gemütszustand.
Page 165 - Vorzüglich wäre auf jene Lieder zu achten, welche die Kunstsprache mit dem Namen Romanze, Ballade bezeichnet, das ist, in welchen irgend eine Begebenheit dargestellt wird, Liebeshandel,' Mordgeschichte, Rittergeschichte, Wundergeschichte usw je älter und einfacher, je größer der Gewinn.
Page 166 - Ist doch überhaupt der Dichter der allgemeine Mensch: alles was irgend eines Menschen Herz bewegt hat und was die menschliche Natur in irgend einer Lage aus sich hervortreibt, was irgendwo in einer Menschenbrust wohnt und brütet, — ist sein Thema und sein Stoff...
Page 7 - ... im der sun die nasz ab, vnd sprach, hettestu mich gestrafft in der iugent, so wer ich nit zu der schand kumen. Da begert er der straff, die er in der iugent veracht het. Es sein aber etlich die die warnung vnd ler irer eitern...