Schleichwege: inoffizielle Begegnungen sozialistischer Staatsbürger zwischen 1956 und 1989

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Böhlau Verlag Köln Weimar, 2010 - Art - 381 pages
Mit der Öffnung der Grenzen innerhalb des Ostblocks, mit dem Austausch von Vertragsarbeitern und Studenten und der Gründung von Kulturinstituten suchten die staatssozialistischen Regime einen lebendigen Kontakt zwischen den Brudervölkern zu etablieren. Diese »transnationalen ­Zwischenräume« schufen zugleich Freiräume alternativer Kulturen und Lebensstile, förderten einen umfassenden, geradezu sprichwörtlichen Schleichhandel und stabilisierten schließlich die wechselseitige Ablehnung in der Zwangsgemeinschaft des Staatssozialismus. Die hier versammelten Beiträge ost- und westeuropäischer Zeithistoriker ermöglichen tiefe Einblicke in zentrale Fragen einer Alltagsgeschichte des Staatssozialismus und zeichnen ein farbiges Bild voller Spannungen zwischen staatlicher Kontrolle und alltäglichem Eigensinn.
 

Contents

Włodzimierz Borodziej Jerzy Kochanowski Joachim von Puttkamer
9
Vertragsarbeiter
16
Błażej Brzostek
25
Mikołaj MorzyckiMarkowski
55
Daniel Logemann
91
Cristina Petrescu
115
Jerzy Kochanowski
135
Tourismus Traditionen und Transfers Rahmenbedingungen
153
Edit Király
231
Lars Fredrik Stöcker
253
Dominik Pick
275
Patryk Wasiak
293
Grażyna Szelągowska
313
Éva Kovács
327
Ondřej Klípa
351
Jaroslav Kučera
365

András Lénárt
179
Włodzimierz Borodziej
207
Die Autorinnen und Autoren
379
Copyright

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