Griechische und deutsche Wein Lyrik

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Verlag der "Wein Börse", Hoffmann, Heffter, 1901 - German poetry - 216 pages
 

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Page 99 - Hungarn noch aus Polen, Noch wo man franzmännsch spricht; Da mag Sankt Veit, der Ritter, Wein sich holen, Wir holen ihn da nicht. Ihn bringt das Vaterland aus seiner Fülle; Wie war er sonst so gut! Wie war er sonst so edel, wäre stille Und doch voll Kraft und Mut!
Page 166 - Wo solch ein Feuer noch gedeiht, Und solch ein Wein noch Flammen speit, Da lassen wir in Ewigkeit Uns nimmermehr vertreiben. Stoßt an! Stoßt an! Der Rhein, Und wär's nur um den Wein, Der Rhein soll deutsch verbleiben.
Page 155 - An den Rhein, an den Rhein, zieh nicht an den Rhein, Mein Sohn, ich rate dir gut : Da geht dir das Leben zu lieblich ein, Da blüht dir zu freudig der Mut. Siehst die Mädchen so frank und die Männer so frei, Als wär es ein adlig Geschlecht; Gleich bist du mit glühender Seele dabei : So dünkt es dich billig und recht.
Page 100 - Am Rhein, am Rhein, da wachsen unsre Reben; Gesegnet sei der Rhein! Da wachsen sie am Ufer hin und geben Uns diesen Labewein.
Page 156 - Nix aus dem Grund, Und hast du ihr Lächeln geseh'n ; Und sang dir die Lurlei mit bleichem Mund, Mein Sohn, so ist es gescheh'n. Dich bezaubert der Laut, dich bethört der Schein, Entzücken fasst dich und Graus ; Nun singst du nur immer : „Am Rhein, am Rhein," Und kehrst nicht wieder nach Haus.
Page 108 - Hekuba; Trink ihn aus den Trank der Labe, Und vergiß den großen Schmerz, Wundervoll ist Bacchus Gabe, Balsam fürs zerrißne Herz!
Page 105 - Er setzt' ihn an, er trank ihn aus: O Trank voll süßer Labe! O wohl dem hochbeglückten Haus, Wo das ist kleine Gabe! Ergeht's euch wohl, so denkt an mich, Und danket Gott so warm, als ich Für diesen Trunk euch danke.
Page 100 - Thüringens Berge zum Exempel bringen Gewächs, sieht aus wie Wein, ist's aber nicht. Man kann dabei nicht singen, dabei nicht fröhlich sein.
Page 119 - Lieb' und Dankbarkeit. Er spritzt in ungezählten Strahlen Sein innres Leben in die Welt, Die Liebe nippt aus seinen Schalen Und bleibt ihm ewig zugesellt. Er nahm als Geist der goldnen Zeiten Von jeher sich des Dichters an. Der immer seine Lieblichkeiten In trunknen Liedern aufgetan. Er gab ihm, seine Treu...
Page 167 - Weib, den deutschen Herd, Der nicht auch freudig schwingt sein Schwert, Die Feinde aufzureiben. Frisch in die Schlacht hinein ! Hinein für unsern Rhein!

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