The German classics from the fourth to the nineteenth century: with biographical notices, translations into modern German, and notes, Volume 1

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Popular passages

Page 302 - Ich hän lande vil gesehen unde nam der besten gerne war: übel müeze mir geschehen, künde ich ie min herze bringen dar daz im wol gevallen wolde fremeder site. nü waz hülfe mich, ob ich unrehte strite ? tiuschiu zuht gät vor in allen.
Page 297 - So die bluomen üz dem grase dringent, same si lachen gegen der spilden sunnen, in einem meien an dem morgen fruo, und diu kleinen vogellin wol singent in ir besten wise die si kunnen, waz wünne mac sich da gelichen zuo?
Page 641 - Nun geht, ihr matten Glieder, geht hin und legt euch nieder, der Betten ihr begehrt: Es kommen Stund und Zeiten, da man euch wird bereiten zur Ruh ein Bettlein in der Erd.
Page 593 - Nachmals ist auch ein jeder verß entweder ein iambicus oder trochaicus; nicht zwar das wir auff art der griechen vnnd lateiner eine gewisse grösse der sylben können inn acht nemen; sondern das wir aus den accenten vnnd dem thone erkennen / welche sylbe hoch vnnd welche niedrig gesetzt soll werden.
Page 207 - Der werlde und diseme lebene enkumt min rede niht ebene: ir leben und minez zweient sich, ein ander werlt die meine ich, diu samet in eime herzen treit ir süeze sur, ir liebes leit, ir herzeliep, ir senede not, ir liebez leben, ir leiden tot, ir lieben tot, ir leidez leben...
Page 214 - Ir leben, ir tot sint unser brot. sus lebet ir leben, sus lebet ir tot. sus lebent si noch und sint doch tot und ist ir tot der lebenden brot.
Page 641 - Wo bist du, Sonne, blieben ? Die Nacht hat dich vertrieben, Die Nacht, des Tages Feind : Fahr hin, ein' andre Sonne, Mein Jesus, meine Wonne, Gar hell in meinem Herzen scheint. Der Tag ist nun vergangen, Die güldnen...
Page 644 - Nun, was du, Herr, erduldet, Ist alles meine Last; Ich hab es selbst verschuldet, Was du getragen hast. Schau her, hier steh ich Armer, Der Zorn verdienet hat: Gib mir, o mein Erbarmer, Den Anblick deiner Gnad!
Page 301 - Ir sult sprechen willekomen: der iu maere bringet, daz bin ich. allez, daz ir habt vernomen, daz ist gar ein wint: nü fraget mich. ich wil aber miete: wirt min Ion iht guot, ich sage iu vil lihte, daz iu sanfte tuot.
Page 648 - Lobe den Herren, der deinen Stand sichtbar gesegnet, der aus dem Himmel mit Strömen der Liebe geregnet.

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