Ausgewählte Schriften des Aristoteles |
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Aemter Affecte ähnliche allgemeinen alſo Aristokratie Aristoteles Athen beiden beste bestehen Bestimmung Beziehung blos Buch Bürger Capitel Charakter daher Darstellung Demokratie Deßhalb Deßwegen Dichter diejenigen dieſe dieß Diodor durch's Loos Eigenthum einander Einige einzelnen entweder Ephoren ersten Euripides Fall fich find Furcht ganze Gefeß Gefeße Geſeß Geseze Gewalt gewiß gibt gleich Gleichheit Größe Grund Handlung heißt Herodot Herrschaft iſt jezt Katharsis Kinder Klaſſe König Königthum kratie Kunst laſſen läßt Leben Leztere lich macht Mann Maß Menschen Mitleid Mittel Musik muß müſſen Natur nöthig nothwendig Oligarchie Peripetie Personen Platon Plutarch Poetik Politik Recht Regierung Reichen Reichthum Republik schlechte Seele ſei ſein ſeine ſelbſt ſich ſie ſind Sklaven ſo iſt soll ſondern Sophokles Staat Staatsämter Stadt Stelle Theil thun Tragödie Tugend tugendhaft Tyrannen Tyrannenherrschaft übrigen unserer Unterschied Verfaſſung Verhältniß Vermögen verschiedenen viele Volk Wahl Weiber Weise weniger Werke wirklich wohl Wort Zahl zuſammen Zweck zwei καὶ
Popular passages
Page 97 - Leidenschaft in Verhältnissen aus, deren Wesen die Liebe ist, wie wenn ein Bruder den Bruder oder ein Sohn den Vater oder eine Mutter den Sohn oder ein Sohn die Mutter tödtet oder tödten will oder sonst etwas der Art thut, — solche Stoffe muß man suchen.
Page 457 - ... übertriebene Anstrengung bei den Leibesübungen sich die Kraft raubten. „Wenn aber die reifere Jugend drei Jahre mit den übrigen Unterrichtsgegenständen zugebracht hat, dann ist es schicklich, das folgende Alter zu Anstrengungen und Zwangskost anzuhalten. Denn Geist und Körper zugleich anstrengen darf man nicht, weil jede der beiderlei Anstrengungen ihrer Natur nach entgegengesetzt wirkt, indem die des Körpers den Geist, die des Geistes den Körper hindert.
Page 33 - Überzeugung auch nur in den Aristoteles hinein, so hätten wir schon recht, denn sie wäre ja auch ohne ihn vollkommen richtig und probat; wer die Stelle anders auslegt mag sich's haben.
Page 71 - Jedem, der das Metrum gebraucht: denn man pflegt den Namen selbst Denen zu geben, welche eine ärztliche oder naturwissenschaftliche Untersuchung im Metrum vortragen, und doch hat Homer mit Empedo...
Page 446 - In betreff der Aussetzung oder Auferziehung der Geborenen soll es Regel sein, kein verkrüppeltes Kind aufzuziehen. Wegen der Menge der Kinder aber darf, wenn die bestehende Sitte der Überzahl vorbeugt, kein Neugeborenes ausgesetzt werden. Sollten jedoch Eheleute darüber hinaus noch eins bekommen, so ist die Abtreibung anzuwenden, ehe die Frucht Empfindung und Leben erhält. Denn von dem Vorhandensein der Empfindung und des Lebens wird die Bestimmung des Erlaubten und Nichterlaubten abhängen,"...
Page 55 - eine von Körperlichem auf Gemütliches übertragene Bezeichnung für solche Behandlung eines Beklommenen, welche das ihn beklemmende Element nicht zu verwandeln oder zurückzudrängen sucht, sondern es aufregen, hervortreiben und dadurch Erleichterung des Beklommenen bewirken will...
Page 89 - Aber dadnrch nnterscheiden sie sich, daß der Eine erzählt, was geschehen ist, der Andere, wie es hätte geschehen können; deßwegen ist die Poesse anch philosophischer nnd idealischer, als die Geschichte.
Page 430 - Deshalb muss in einer vorsorglichen Stadtverwaltung , wenn nicht alles Wasser gleich gut oder keine Fülle von guten Quellen vorhanden ist, zwischen dem zum Genuss und dem zu anderem Gebrauch bestimmten Wasser ein Unterschied gemacht werden.
Page 54 - Weils abhandlung aber enthält nicht nur insofern eine neue deutung der katharsis , als er davon sagt : 'die erschütterung erleichtert und reinigt uns, wie die atmosphäre durch ein gewitter oder, um bei dem bilde des Aristoteles zu bleiben, wie der körper durch ein purgativ gereinigt wird, das ihn gewaltsam...
Page 59 - Stelle genannten iaтpsia; die Verzückten kommen durch orgiastische Lieder zur Ruhe wie Kranke durch ärztliche Behandlung, und zwar nicht durch jede beliebige, sondern durch eine solche Behandlung, welche kathartische, den Krankheitsstoff ausstossende, Mittel anwendet. Nun ist die räthselhafte pathologische Gemüthserscheinung in der That verdeutlicht, denn sie wird versinnlicht durch den Vergleich mit pathologischen körperlichen Erscheinungen.