Bey Beendigung der Auswahl aus den neuent 4 Entdeckungen in der Chemie in 3 Bånden, ers wartete ich nicht, die Veranlassung zu habert, jenen noch einen Nachtrag beyzufügen: denn ich glaubte, dasjenige erfüllt zu haben, was dem entworfenen Plane gemäß war. Allein nicht nur meine Abwesenheit vom Orte des Drucks, sondern noch mehr eine unvermuthete Reise des Herrn Verlegers, hinderten die Ers reichung meines Endzwecks, indem sie die Aufs fiche über die Ordnung im Abdruck stöhrten. Daher entstand es, daß nicht nur einige, dem dric ten Bande noch bestimmte Abhandlungen zuruck blieben; sondern auch die, bey den neuen Entdeckungen schon befindlich gewesenen, Ku pfer so wenig abgedruckt, als den Bånden der Auswahl beygefügt wurden: zudem fand ich durch jenes Werk viele Drückfehler verstreuet, die den Sinn ganz unrichtig machten. Alle diese Mangel waren mir unangenehin: aber einige musten nothwendig gehoben werden. Denn ob schon die zurückgelassenen Aufsätze zur Auswahl nicht durchaus erforderlich waren, also hårten zurückgelassen werden können; so waren doch die fehlenden Kupfer zur Verständlichkeit der Abhandlungen, zu denen sie gehörten, durchaus nothwendig: ein gleiches ließe sich von einigen Druckfehlern behaupten. Die Kupfertafeln nebst einem beygefügten Blatte mit Druckfehlern allein auszugeben, schien in mehrerem Betrachte nicht der beste Ausweg, sowohl in Rücksicht auf die Käufer, als den Hrn. Verleger; lekterer wünschte auch die, der Auswahl einmal bestimm ten Auffäße noch abgedruckt. Er eröfnete mir daher feine Vorschläge, und vermogte mich, ¡y jenen Auffäßen noch einige hinzuzufügen, um folchergestalt noch einen vierten Theil zu liefern, Dieser enthält zwar lauter solche Auffäße, die in den neuen Entdeckungen noch gar nicht be= findlich, sondern neu sind; allein theils sind es weitläuftigere Untersuchungen von einigen, in den vorhergehenden Bånden der Auswahl schon vorgekommenen Gegenständen; oder Nachträge zu denselben; theils sind es andre Auffäße und Bemerkungen, die, wenn sie auch mit jenen nicht unmittelbar zusammen hangen, doch den Lieb= habern der Scheidekunst, nicht unwillkommen, wie ich hoffe, fenn mögten. Sehr zufrieden werde ich seyn, wenn man dem Zufalle, der diese Erweiterung der Ausgabe dieses Werks zuerst veranlaßte, eher etwas zu verdanken, als vorzuwerfen zu haben, glauben sollte. Helm städt den 24. des Herbstmonats 1786. 2 D. 2. Crell. વર્લ્ડ 1. Bemerkungen über die Salpeternaphte, II. Ueber die kürzeste Verfahrungsart bey der Salpeternaphte vom Herrn Apotheker III, Noch einige Bemerkungen über die Ber Naphten in dergleichen Mischungen, nach chemischen Erfahrungen geprüfet, von D V. Versuche, Leinwand und Baumwolle mit Grapp zu fårben, von Hrn. D. Vogler 91 VI. Einige Bemerkungen wegen Untersuchung der mineralischen Wasser, besonders des Weibacher Schwefelwassers, und dem Rheingauer und Oberlahnsteiner Stahls VII. Etwas über das Gefrieren des sogenanns ten Bitrioldleg VIII. Ueber die Zerlegung des Sedativsalzes, und über die Zusammenseßung des Bo rar, vom Herrn Erschaquet, Direktor der Schmelzhütten von Haut : Faußigny, und vom Herrn Professor Struve 146 155 IX. Von der dephlogistisirten Luft aus dem ∙163 166 X. Erfahrungen und chemische Versuche mit den Maiwürmern XI. Bearbeitung des Zints mit dem Schwer fel, Verfertigung der Zinkblumen von diesem Zinke, und eine Tinktur aus dent Blumen desselben XII. Bersuche über einen angeblichen Tungs stein, über Wolfram, geschwefeltes Zinn, und glasköpfigtes Zinners, vom Herrn Assessor Klaproth XIII. Vermischte chemische Bemerkungen XIV. Einige Bemerkungen über die am Meiße ner gelegenen Steinkohlenbergwerke, und über die Alaunwerke und Tiegelfabrik zu Großallmerode, von Herrn .. Wittekop in Göttingen ΕΠ 179 232 17 285 |