Der Tropenpflanzer: zeitschrift für tropische landwirtschaft. Beihefte, Volume 4

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Page 73 - Gedruckt in der Königlichen Hof buchdruckerei von ES Mittler & Sohn, Berlin SW., Kochstrafse 68-71. n £a ßl \\ \'; 8 Bericht n. Deutscb-kolonidleBautnwoll-Unternebtnunden» Mit l Karte und 22 Abbildungen im Text.
Page 55 - Untersuchungen über die von Stilbella flavida hervorgerufene Kaffeekrankheit mit Angaben der aus den Untersuchungen sich ergebenden Maassregeln gegen die Pilzepidemie.
Page 52 - Ceylon'-Zimmt (Cinnamomum Zeylanicum) zu besuchen. Die ganze Kultur ist in den Händen von Eingeborenen, von denen man nur sehr schwer genaue Angaben erlangen kann. Die Pflanze gedeiht von der Meeresküste bis zu bedeutender Höhe, gibt aber auf dem fast reinen Sand der Küste ein feineres Produkt. Wind ist ihr nicht sehr schädlich. Die Samen werden in Saatbeete gelegt und die Pflänzchen in 4 bis 6 Fufs Entfernung ausgepflanzt. Sie werden nur 2 bis 3 m hoch, da man stets die Triebe abschneiden.
Page 58 - Hyphenenden nacheinander Zellen verschiedener Form und wechselnder Dimensionen abgeschnürt werden. Es wird sich nun fragen, ob man diese Zellen als Basidiosporen und ihre Erzeuger als Basidien bezeichnen soll. Ich glaube, diese Frage mit nein beantworten zu müssen. Von einer Basidiospore verlangen wir eine konstante Form, von einer Basidie die Produktion von Sterigmen und an diesen eine einmalige simultane Ausbildung von Sporen. Da nun keine dieser Voraussetzungen bei Stilbum erfüllt ist, denn...
Page 58 - Stilbum einzubeziehen. Ebensowenig steht Cercospora coffeicola Berkeley et Cooke in Beziehung zu Stilbum flavidum. 3. Da Spegazzini die Sporen von Stilbum flavidum nicht gesehen hat (ebensowenig wie Patouillard, Massee und Delacroix), also auch nicht ihre Entstehung an einer Basidie, so war er nicht wohl berechtigt, Stilbum flavidum Cooke unter dem Namen Pistillaria flavida Speg. für einen Basidiomyceten zu erklären. Nach langwierigen vergeblichen Versuchen ist es mir gelungen, Reinkulturen von...
Page 174 - Del. (Talh)28) ausgeschwitzt wird. Es wird auch im Gebiet des Atbara bei Kassala gesammelt, von wo es auf den Markt zu Suez kommt. Heute gibt es zwei Märkte für das aus dem ägyptischen Sudan ausgeführte Gummi arabicum, nämlich Suez und Chartum, sowie für die Niltransporte Kairo wegen des demselben immer noch eingeräumten zollfreien Lagers. Wenn aber die Bahn Berber — Suakin fertiggestellt sein wird, wird sich der ganze Handel nach Suakin...
Page 172 - Vgl. 15) und Tropenpflanzer I 1897 No. 1: Gummiarabicumhandel am Senegal. l?) Donnet: Une Mission au Sahara occidental p. 46. gebnis der Gummiernte richtet sich stets nach der allgemeinen Marktlage und Nachfrage, indem man, wenn gute Preise erzielt werden, möglichst viel einsammeln und nach Bordeaux oder Marseille auf den Markt bringen läfst, vorausgesetzt, dafs nicht gröfsere Posten durch die Spekulation aufgekauft und anderswohin verschifft werden. Grofse epidemische Krankheiten, wie seit einigen...
Page 173 - Hahad, üinder und Atbara, soweit sie der Steppe und Wüstensteppe angehören, und südlichere Länder bis zur Grenze der äquatorialen Provinz. Man unterscheidet hier eigentlich nur zwei Qualitäten. Die beste Sorte, hier H assap genannt, stammt von der Acacia Verek GPR (syn. Acacia Senegal Willd.) ; sie ist das offizinelle Gummi arabicum und wird nur in Kordofan gesammelt. Die Acacia Verek GPR bildet grofse Waldungen im Osten Darfurs und in Kordofan, wo sie nicht allein auf die Steppe beschränkt...
Page 174 - Ml verloren hatte, gelangte nur wenig Gummi über die Häfen am Roten Meer zur Ausfuhr. Nach der Wiederherstellung geordneter Zustände wird Gummi in solcher Menge ausgeführt, dafs der Preis dieses Artikels heute enorm gesunken ist. Über die jetzige Marktlage in Gummi arabicum vgl. „Tropenpflanzer
Page 161 - Derna, im Osten vom Golf der Araber begrenzt ist.18) Infolge der Regenmenge von 300 mm, die nur auf den Winter verteilt ist, trägt sie eine dichtere Vegetation, was man schon 20 Kilometer westlich von Alexandrien erkennt und was besonders deutlich uns im Westen entgegentritt.18) Nach dem Binnenlande zu üben diese Regen jedoch, die bis Siwah und zu den Natronseen reichen, infolge des ungünstigen, kalkigen und besonders salzigen Terrains keinen besonders nachhaltigen Einflufs auf die Vegetation...

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