Das Dynamiden-System, Grundzüge einer mechanischen Physik

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Friedrich Bassermann, 1857 - Mathematical physics - 142 pages
 

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Page 12 - Fähigkeit der Selbsterhaltung des ruhigen oder des bewegten Seins der Materie nennen. Das zweite, nämlich das aktive Prinzip, wird Kraft genannt. Es besteht in der Fähigkeit der Körper, wechselseitig anziehend oder abstossend einzuwirken , und dadurch die Zustände ihres Seins verändern zu können. Dieses aktive Prinzip könnte man auch das Prinzip der Wechselwirkungsfähigkeit der Stoffe nennen, wodurch das ruhige oder bewegte Sein der Körper verändert wird.
Page 12 - Theil seines Ich's überträgt. »Die Existenz, der Kräfte«, sagt Redtenbacher (S. 12), »erkennen wir an den mannigfaltigen Wirkungen, welche sie hervorbringen, und insbesondere durch das Gefühl und Bewusstsein von unseren eigenen Kräften.*)« Nun ist aber gerade das anthropomorphische Princip dasjenige, gegen welches die Materialisten am schärfsten und entschiedensten in Wissenschaft und Religion zu Felde ziehen. Wie kommt es , dass sie der Materie den Vorzug vor der Kraft geben ? Etwa weil...
Page 29 - Princip, welches die Körperatome in gewissen Entfernungen und Gruppirungen erhält. In diesem Ruhezustande des Aethers sind die Körper absolut kalt. Befindet sich dagegen der Aether in den Körpern in einem Bewegungszustande, bei welchem die Aetheratome der Hüllen gegen die Kerne der Dynamiden nach normalen Richtungen schwingen, so sind die Körper erwärmt.
Page 11 - Unfahigkeit , durch sich selbst einen in ihr vorhandenen Zustand des ruhigen oder bewegten Seins zu verändern. Dieses Beharrungsvermögen könnte man auch die Fähigkeit der Selbsterhaltung des ruhigen oder des bewegten Seins der Materie nennen.
Page 22 - Aethcrhüllen um die Kerne oder mit den Kernen ; 3; drehende Hin- und Herschwingungen der Hüllen mit den Kernen, oder gegen die Kerne. In den meisten Fällen werden diese...
Page 20 - ... folgenden gegenseitigen Einwirkungen bestehend vorstellen: 1) Die in jedem unendlich kleinen Volumtheilchen des Körperatoms von A enthaltene Masse zieht die in jedem unendlich kleinen Volumtheilchen von B enthaltene Masse an. 2) Die in jedem unendlich kleinen Volumtheilchen von A enthaltene Masse zieht jedes Aetheratom der Hülle von B an. 3) Jedes Aetheratom der Hülle von A zieht jedes unendlich kleine Massentheilchen des Körperatoms von B an. 4) Jedes Aetheratom der Hülle von A stösst...
Page 70 - Les valeurs de l'allongement maximum et de la cohésion dépendent aussi beaucoup de la manière d'opérer; on trouve la première d'autant plus grande, et la seconde d'autant plus petite, que l'on augmente plus lentement les charges. On voit à combien d'arbitraire est soumise la détermination du plus petit et du plus grand allongement permanent, et qu'on ne saurait, avec M.
Page 21 - Bewegung der Aetherhüllen um die Kerne oder mit den Kernen; 3) drehende Hin- und Herschwingungen der Hüllen mit den Kernen oder gegen die Kerne.
Page 70 - ... la première d'autant plus grande, et la seconde d'autant plus petite, que l'on augmente plus lentement les charges. On voit à combien d'arbitraire est soumise la détermination du plus petit et du plus grand allongement permanent, et qu'on ne saurait, avec M. Lagerhjelm, fonder une loi sur leurs valeurs. 10°. La resistance à la rupture est considérablement diminuée par le recuit.
Page 15 - SStze aufgestellt: 1) Die Anziehung oder Abstossung, welche von einem Atom A ausgeht, kann nicht auf seine eigne Masse, sondern nur auf die eines ändern Atoms B bewegend einwirken. 2) Die Wirkung zweier Atome A und B ist wechselseitig, die Kraft von A wirkt auf die Masse von B und die Kraft von B auf die Masse von A ein. 3) Die unmittelbare Aeusserung einer Atomkraft besteht entweder in einer Anziehung, welche eine Annäherung, oder in einer Abstossung, welche eine Entfernung der Atome hervorzubringen...

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