Kapitalkonsolidierung im Konzern - Vergleich zwischen HGB und IAS/IFRS

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GRIN Verlag, Sep 2, 2005 - Business & Economics - 77 pages
Mit der Verabschiedung der EU-Verordnung Nr. 1606/2002 am 19. Juni 2002 zur Anwendung internationaler Rechnungsstandards werden kapitalmarktorientierte Unternehmen verpflichtet, ihre Konzernabschlüsse für Geschäftsjahre, die nach dem 01.01.2005 beginnen, nach International Financial Reporting Standards IFRS aufzustellen. Das bedeutet für viele Unternehmen eine Umstellung vom gewohnten Rechnungslegungssystem HGB auf IFRS. Das International Accounting Standards Board IASB hat im Rahmen dieser Entwicklung die Regelungen zur internationalen Rechnungslegung vervollständigt und in seit Juni 2003 fünf neue Standards veröffentlicht (IFRS 1 bis IFRS 5). So regelt der neu eingeführte IFRS 3 die Bilanzierung von Unternehmenszusammenschlüssen und ersetzt damit den bisher gültigen IAS 22. Diese Arbeit befasst sich mit dem neuen Standard IFRS 3 und vergleicht die Kapitalkonsolidierung gemäß HGB mit der Kapitalkonsolidierung gemäß IAS/IFRS. Dabei werden in einem ersten Teil Grundlagen zum Konzern und dessen wirtschaftliche Verflechtungen dargelegt. Im zweiten Teil werden die Maßnahmen geschildert, die notwendig sind, um Einzelanschlüsse von Konzernunternehmen so aufzubereiten, dass im Rahmen der Vollkonsolidierung ein Konzernabschluss aufgestellt werden kann. Im dritten Teil werden die einzelnen Regelungen zur Konsolidierung in beiden Normkreisen ausführlich dargestellt und anhand von Beispielen verdeutlicht. Im vierten Abschnitt werden die Ausführungen zur Kapitalkonsolidierung gemäß den verschiedenen Rechnungslegungssystemen zusammengefasst und vergleichend gegenübergestellt. Die Arbeit basiert auf dem Handelsgesetzbuch mit Rechtstand August 2004, erweitert um Hinweise zu dem am 29.10.2004 vom deutschen Bundestag beschlossenen Bilanzrechtsreformgesetz BilReG, und den International Financial Reporting Standards mit Stand März 2004.

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