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verhältnisse desselben 31. Die Verfassung der schlesischen Städte, be-
sonders die von Breslau 32-33. Kampf der Innungen mit der Alt-
bürgerschaft 33--34. Steuern der schlesischen Städte 34-35. Deutsche
bäuerliche Kolonisation; fränkische, flämische und Gewannhufen 35-36.
Polnische Dörfer, Dzedzinen 36-37. Steuerverfassung des platten
Landes 37-38.

II. Kapitel. Das böhmische Landrecht vor seiner Kodifika-
tion durch Karl IV.

Das landrechtliche Rechtsgangbuch aus dem Anfang der Regierung
Karls IV. 39-40. Kompetenz des grossen und des kleinen Landge-
richtes 40-41. Der Gang des Rechtsstreites; das dem Beweise vor-
aufgehende Verfahren 41. Ladungsverfahren 41-42. Weiterentwick-
lung des sog. »ersten « Verfahrens; Bitte um Vorsprecher und Schöffen
zur Rechtsbelehrung 43-44. Klagevortrag. Unterscheidung der Klagen
in solche wegen Verbrechen und Vergehen, auf Gut und um Schuld, in
schichte Klagen und solche mit verstärktem Zusatz 44. Begehren des
Beklagten um Auskunft über den Gegenstand der Schuldigung. Zeugnis
des Gerichtsboten 45. Verfahren bei Klage wegen Todschlags oder
Verwundung vor dem König oder Landgerichte 45-46. Verfahren bei
der vernachteten Klage wegen Todschlags. Vertheilung des Beweis-
rechtes 46. Beweisurtheil 47. Bedingungen der Ausübung des Kampf-
rechtes 47-48. Verfahren bei der Kampfklage 48-50, beim Zwei-
kampf selbst 50-51. Verfahren bei Klagen wegen bedeutender Körper-
verletzungen, arger Sachbeschädigungen, Raub, Diebstahl, Heimsuchung
51-53. Verfahren bei der Klage wegen Frauenraubes 53-54. Klagen
wegen geringerer Vergehen, sog. »Frevel 54-55. Verfahren bei
Klagen um Schuld 55-56. Verfahren bei Klagen auf unbewegliches
Gut, bei einfacher Klage und sog. Incidentklage 56--57. Vorverhand-
lung auf dem streitigen Gute 57, bei der wechselseitigen Klage auf
Gut 58. Beweisverfahren bei Klagen auf unbewegliches Gut 59-61.
Beispruchsrecht und Verjährungsfrist 61-62. Verfahren bei Klagen
auf fahrende Habe 62-64. Arten der Beweismittel 64. Formen des
Parteieneides 64-65. Erfordernisse der Mitschwörer oder Zeugen 65.
Sicherungseid, Unschuldseid, Behaltungseid 66-67. Zahl der Zeugen 67.
Gottesurtheile 68. Leibliche Beweisung 68. Gerichtszeugnis 68-69.
Urkundenbeweis (Beweis mit Hilfe der Landtafel) 69-70. Zwangsver-
fahren gegen den verurtheilten Beklagten; vorläufige Beschlagnahme des
Gutes des Beklagten zum Zwecke der Sicherstellung der Forderungen
des Klägers und Gerichtes 71-72. Frohnung des Gutes des Be-
klagten 72. Befriedigungsverfahren von der Schätzung bis zur Ueber-
eignung des Gutes an Kläger und Gericht 72-73. Aechtungsverfahren
73-75. Auffallende Aehnlichkeit mit dem deutschen, besonders
sächsisch-magdeburger Recht 76.

Seite

39-76

III. Kapitel. Die Gesetzgebungspolitik Karls IV. in seinen

Der Prager St. Wenzelslandtag d. J. 1855. Die vergeblichen Kodifi-

kationsversuche der Könige Prschemysl Ottokar II. und Wenzels II. 77.

Schilderung der Folgen des Sinkens der böhmischen Königsmacht im

Landrechtsentwurf Karls IV. 78. Karls Absicht, die Willkür in der

Justizverwaltung auszuschliessen 79. Inhalt, Stil und Geltungsbereich

der Maiestas Karolina 79. Verfassungsrechtliche Satzungen derselben.

Anerkennung der katholischen Religion als Staatsreligion. Aufzählung

der Eide, die der König von Böhmen nach der Thronbesteigung und

vor der Krönung zu leisten hat 80-81. Vorschrift betreffs der Krö-

nung. Unzulässigkeit der persönlichen Ladung des Königs vor Gericht.

Vorschrift für böhmische Königinwitwen, die sich wieder verehelichen 82.

Ueber die Lehenserneuerung und Huldigung der Aebte, Pröpste und

Prioren 82-83. Beamtenverfassung 83-84. Justizverwaltung 84-85.

Wehrverwaltung 85-86. Finanzverwaltung, Forstverwaltung 86. Ver-

waltung des kgl. Heimfallsrechtes 86-88. Verwaltung des kgl. Juden-

schutzrechtes 88. Strafrechtliche Bestimmungen, zunächst über Maje-

stätsverbrechen 88-89. Die Fälle öffentlicher Gewaltthätigkeit 89.

Unzuchtsverbrechen 89-90. Verbrechen der schweren körperlichen

Beschädigung, der Brandlegung 90. Vergehen oder Frevel 91-92.

Prozessrecht der Majestas Karolina; Karls IV. reformatorische Absichten

auf diesem Gebiete; »bürgerliche « Klagen 92. Peinliche Klage gegen

Notzucht 92-93. Zuweisung der peinlichen Klagen an das kgl. Hof-

gericht 93-94. Verbot der Probe des glühenden Eisens und der

kalten Wasserprobe, Beschränkung des gerichtlichen Zweikampfes auf

wenige Fälle 94. Rechtsstreite königlicher Dienstmannen um persön-

liche Freiheit 95. Privatrechtliche Satzungen. Sachenrechtliche Titel

95-97. Familienrechtliche Satzungen 97- Erbrechtliche Bestim-

mungen 98.

Gründe der Verwerfung des Landrechtsentwurfes durch den

böhmischen Adel 98-99. Zurücknahme desselben durch Karl IV. 99.

Seine Sorge für Befriedung Böhmens, sowie der Lande Budissin und

Görlitz, Zerstörung von Raubburgen 100-101. Landrecht für das

Herzogtum Breslau 101-104.

IV. Kapitel. Karls IV. Politik vom August 1355 bis März 1857,

besonders seine Gesetzgebungspolitik im deutschen

Reiche

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77-104

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105-188

mals Herzog der Normandie, nunmehr König von Frankreich, verein-

barten Bundesvertrags 107. Erfolglosigkeit der Bemühungen Karls IV.

um Abschluss eines Waffenstillstandes zwischen den Känigen von Frank-

reich und England 109-110. Abbruch der Verhandlungen über einen

Bundesvertrag mit Karl IV. von Seiten des französischen Königs 110.

Ansage eines allgemeinen Hoftages durch Karl IV. 110-111. Grosse

Mängel des deutschen Reichsgewohnheitsrechtes betreffs der Königswahl

und der Königswähler 111. Politische Gesichtspunkte bei Entscheidung

der Frage, welche die allein berechtigten Inhaber der Kurstimmen seien

111-112. Reichstag zu Nürnberg 112. Theilnehmer an demselben

113. Gegenstände der Beschlussfassung 114. Anerkennung des Kur-

rechtes des Markgrafen Ludwig von Brandenburg von Seite Karls IV.

114. Anerkennung des Kurrechtes des Herzogs Rudolf von Sachsen-

Wittenberg von Seite Karls IV. und der übrigen Kurfürsten 115, ebenso

des Kurrechtes Ruprecht d. ä., Pfalzgrafen bei Rhein, 115-116. An-

erkennung des Kurrechtes Ludwigs des Römers von Seite seiner Mit-

kurfürsten 116. Kundmachung der Reichssatzungen am 10. Januar 1356,

Inhalt und Bedeutung derselben. Regelung der Königswahl; Ausschrei-

bung des Wahltages durch den Erzbischof von Mainz 117. Geleits-

ordnung; Festsetzung der Grösse des Gefolges der Kurfürsten; Vor-

schriften für die Bürger der Wahlstadt Frankfurt 118. Vorschriften

über die Wahlhandlung selbst, Reihenfolge der Stimmenabgabe 119.

Giltigkeit der Mehrheitswahl 120. Wegfall herkömmlicher Förmlich-

keiten 120-121, ebenso der päpstlichen Bestätigung der Königswahl

121. Genaue Feststellung der kurfürstlichen Vorrechte, Festsetzung

der Rangfolge der Kurfürsten 121-122. Die kurfürstlichen Privilegien :

Das Privilegium de non evocando 122-123, das Privilegium de non

appellando 123. Das Berg-, Salz-, Judenschutz-, Zoll- und Münzregal

123. Unbeschränktes Gütererwerbungsrecht 124. Recht der Theil-

nahme an der Reichsregierung 124. Einführung der Individualsukzession

und Primogeniturerbfolge in den Laienkurfürstentümern 124-125.

Privilegien einzelner Kurfürsten, des Königs von Böhmen 125, Reichs-

vikariat des Rheinpfalzgrafen und des Herzogs von Sachsen 125-126.

Bedingte Zuerkennung des Richteramtes über den König an den Rhein-

pfalzgrafen 126-127. Absichtliche Nichterwähnung der Rechte der

Reichserzkanzler 127-128. Verordnungen gegen Missbrauch des Fehde-

rechtes 128-129. Aufhebung aller Büudnisse und Einungen in und

ausser den Städten mit Ausnahme der Landfriedensbündnisse 129-130.

Abschaffung der Pfahlbürger 130-132. Inaussichtnahme eines neuen

Reichstages in Metz. Gründe für die Wahl dieser Stadt 132. Erwer-

bung der Herzogtümer Brabant und Limburg durch Karls IV. Stiefbruder,

Herzog Wenzel von Luxemburg 132. Münzgesetz Karls IV. zu Gunsten

des städtischen Handels und Verkehres 133. Feindseliges Verhältnis

der Este und Gonzaga zu den Visconti 184. Der Markgraf von Monferrato und die Signoren Beccaria von Pavia schliessen sich den ersteren an; Bündnis zu Ferrara; Krieg des Markgrafen von Monferrato gegen Galeazzo Visconti. Die Gonzaga suchen Hilfe bei Karl IV. 135. Beitritt des Giovanni d'Oleggio, Signoren von Bologna, zur Liga. Krieg derselben gegen die Visconti 136. Zusammenkunft des Kaisers mit König Ludwig von Ungarn. Abmachungen derselben 137. Abermaliger Briefwechsel Karls IV. mit den Gonzaga; Karl verschiebt das Eingreifen in die oberitalienischen Zwistigkeiten 138. Besuch des Polenkönigs Kasimir bei Karl IV. in Prag. Erneuerung des Namslauer Bündnisses 139-140. Ernennung des Abtes von Fulda zum Erzkanzler der römischen Kaiserin 140. Unterwerfung der widerspänstigen Herren von Rosenberg unter Karl IV. 141. Zusammenkunft Karls IV. mit Herzog Albrecht von Oesterreich zu Wien. Verhandlungen über Ehegeld und Leibgedinge ihrer Kinder Rudolf und Katharina 141. König Ludwig's von Ungarn Krieg gegen Venedig. Belagerung von Treviso; Ernennung Ludwigs zum Reichsvikar durch Karl IV. 142-143. Misserfolge der Visconti, Entschluss Karls IV., sie zu bekämpfen; Ernennung des Bischofs Markwart von Augsburg zum Reichsstatthalter und Generalkapitän in Italien 144. Karls IV. arelatische Politik. Seine Parteinahme gegen den Grafen von Savoyen in dessen Streitigkeiten mit dem Bischof von Sitten und dem Grafen von Genf 145-147. Gesandtschaft des Grafen von Savoyen an Karl IV. Ernennung des Grafen zum ständigen kaiserlichen Appellationsrichter 147-148. Karl IV. Bestimmungen über die Erbfolge in Böhmen und Mähren 148-149. Verlust und Wiedergewinnung von Brabant durch Herzog Wenzel, Karls IV. Stiefbruder 149-150. Ankunft Karls IV. in Metz 150-151. Die Theilnehmer des Reichstages 151-152. Ankunft des Dauphins Karl 152. Gefangenschaft des Königs Johann von Frankreich 153. Innocenz VI. sendet den Abt Androin von Clugny an Karl IV. 153–154. Ankunft des Kardinalbischofs Taleyrand in Metz. Kundmachung der Nachtragssatzungen am Weihnachtstag 1356. Streit zwischen Herzog Rudolf von Sachsen und Herzog Wenzel von Brabant 154-155. Inhalt und Bedeutung der Metzer Reichssatzungem. Ausdehnung des Majestätsrechtes auf die Kurfürsten 155-156. Abermalige Satzungen über Untheilbarkeit und Erstgeburtsrecht der Kurfürstentümer 156-157. Festsetzungen des für feierliche Reichshofstage geltenden Zeremoniells 157. Vorschriften über die Ausübung der sogenannten Erzämter durch die Kurfürsten 157-158. Vorschriften über die Sporteln der Reichsunterbeamten, über Anordnung der kaiserlichen Tafel 159, über die Bezüge der Reichs- und Hofbeamten bei Gelegenheit der Verleihung von Reichslehen 160. Sprachen verordnung Karls IV. für die Erben von Kurfürsten tümern 160-161. Würdigung der Nürnberger und Metzer Reichs

Seite

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satzungen Karls IV., Licht- und Schattenseiten derselben 161-166.
Frage nach dem Verfasser des Reichsgrundgesetzes 166-167. Erhe-
bung des Markgrafen von Jülich zum Herzog 167. Ausübung der Erz-
ämter durch die Kurfürsten bei Gelegenheit des Festmahles 167-168.
Auseinandersetzung des Kaisers mit dem Dauphin Karl. Uebertragung
des Reichsvikariates im Dauphiné von Vienne 168-169. Allgemein
gehaltenes Freundschaftsbündnis Karls IV. mit König Johann und dessen
Söhnen. Erfolglosigkeit der Friedensvermittlung Karls IV. Darlehen
Karls IV. an den Dauphin 170. Die Zehntfrage; Weigerung der deutschen
Geistlichkeit, den Zehnten zu zahlen; Verhandlung der Zehntangelegen-
heit auf dem Metzer Hoftage, Herabminderung der päpstlichen Forde-
rungen 171-175. Umtriebe der Zünftler während des Kaisers An-
wesenheit zu Metz 175-176. Karl IV. in Mastricht 176-177.
Erbvertrag Karls IV. mit Wenzel und dessen Gemahlin, Herzogin Jo-
hanna; schiedsrichterliche Entscheidung des Streites zwischen Flandern
und Brabant durch den Grafen Wilhelm von Holland 178. Aufhebung
der Belagerung von Treviso durch König Ludwig 178. Eröffnung des
Reichskrieges gegen die Visconti durch den Generalkapitän Bischof
Markwart 179. Niederlage des Heeres der Liga und Gefangennahme
des Generalkapitäns 180. Abschüttelung des Viscontischen Joches durch
die Genuesen, Wahl eines Dogen, der der lombardischen Liga beitritt
180-181. Fortsetzung der Wiedererwerbung der kirchlichen Provinzen.
Unterwerfung der Grafen von Montefeltre, Signoren von Urbino und
Cagli 181-182, der Signoren von Sanseverino, der Städte Sinigaglia,
Ancona, Fermo 182, der Signoren Polenta von Ravenna und Cervia,
der Stadt Ascoli 183. Kreuzzugpredigt gegen Francesco Ordelaffi, Si-
gnoren von Forlì und die Manfredi, Signoren von Faenza 184. Ver-
wendung Bernabò Visconti's für den Ordelaffi 185. Ernennung des
Königs von Ungarn zum Generalkapitän der Kirche in Italien 186.
Unterwerfung der Manfredi 186. Vertheidigung von Cesena, geleitet
von Marzia, der Gattin Ordelaffi's. Ernennung des Abtes Androin von
Clugny zum Nuntius in Italien 187. Bitte des Kardinallegaten Egidius
um Enthebung 188. Parlament zu Fano 188.

V. Kapitel. Karls IV. Politik vom April 1357 bis zu den Frie-
densschlüssen von Brünn und Bologna (10. Februar
und 3. März 1364)

Erwerbung von Dumstauf durch Karl IV. 189. Heerfahrt desselben
gegen Herzog Albrecht von Niederbaiern-Straubing 190. Der Kaiser
versagt dem Schiedsspruch des Herzogs Albrecht von Oesterreich die
Genehmigung; Vertrag betreffend die Ordnung des Eheguts ihrer Kinder
191. Abermalige Fehde gegen Herzog Albrecht von Niederbaiern 191.
Schiedsspruch des Kaisers in dem Streite des Bischofs von Würzburg
mit den Bürgern dieser Stadt 192. Waffenstillstand des Herzogs Albrecht

Seite

. 189-300

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