Oberfläche und Performanz: Untersuchungen zur Sprache als dynamischer GestaltAngelika Linke, Helmuth Feilke Sprachlich Bedeutsames entsteht erst aus einem offenen Zusammenspiel der Beteiligten, das vielfältige Ressourcen nutzt. Das ist die Performanz. Sie ist aber keineswegs beliebig. So wie man am Gesicht die Person wiedererkennt, erkennt man an der routinierten Oberfläche des Sprechens Handlungen und kulturelle Bedeutungszusammenhänge ‑ auch dann, wenn sie nicht direkt benannt werden. |
Contents
Oberfläche und Performanz Zur Einleitung | 3 |
Oberflächen Performanzen und die Tiefe | 19 |
Von der Tiefe des intellektualistischen Sprachbildes zur Oberfläche der verkörperten Sprache | 33 |
Die Logik der Linguistik Plädoyer für einen nominalistischen Typenbegriff | 51 |
Zur Realität von Tiefenstrukturen | 77 |
Neue Perspektiven | 99 |
Das Interpunktionssystem des Deutschen | 117 |
Strukturelle Offenheit mit Verstehenspräferenzen | 137 |
metapragmatisch zum Erwerb modalisierender Sprachzeichen | 255 |
Der reiche Kontext Wie Kinder Phraseologie lernen | 285 |
Performative Konnektivität | 311 |
Muttersprachliche Performanz und alltägliche Gewissheit | 329 |
Zitier Reproduzier und Mustertextsorten | 353 |
Schreiben über psychisch Kranke im 19 Jahrhundert | 369 |
Der WortBildReißverschluss | 389 |
Semiotik der TextPerformanz | 407 |
Zur Syntax mittelniederdeutscher Rechtsverordnungen im Spätmittelalter | 161 |
Materialität Sequentialität Medialität | 187 |
destiné à être transmis | 201 |
Aposème und Diskurs | 217 |
Performanz als Modus des Sprechens und Interaktionsmodalität | 233 |
Oberflächen im Diskurs | 429 |
Typographisches Wissen | 459 |
Verstehensdynamik | 489 |
Other editions - View all
Common terms and phrases
allerdings Alphabetschrift Anapher Aspekte Ausdruck Auslassungspunkte außerhalb Äußerungen Bedeutung Bedeutungswissen Begriff beiden Beispiel besonders bestimmte Bezug Bild Cambridge Chomsky deutschen Diskurs DKö Eigenschaften Elemente Empathie erst Fall Feilke Ferdinand de Saussure Folgenden Form Frage Frankfurt Funktion Gebrauch Gegenstand geht generativen Grammatik Gestalt gibt Grammatik Gruyter Handlungen heißt Idiome indexikalische Indiz Inskription Interaktion Jäger jeweils Jolles Kategorien Keller Kind Klitika kognitiven Kollokationen Kommunikation konstitutiv Konstruktionen Kontext Konzept Krämer Language langue Linguistik Ludwig Materialität Medialität Merkmale Modalverben möglich Monte Verità muss Muster Niemeyer Oberfläche und Performanz Peirce performativen Performativität Perspektive Peter Peter Lorenz Phänomene pragmatische prosodische regelhaften Satz Saussure 2003a schließlich Schrift Semantik semiotische Semiotisierung Sinne soll soziale spezifische Sprache sprachlichen Sprachwissenschaft stärker Stetter Struktur Strukturalismus strukturellen Suhrkamp syntaktische Syntax Tatsache Text Textlinguistik Textsorten theoretischen Theorie Theory of mind Tübingen Typen typographische unserer unterschiedlichen Verb verschiedenen verstanden verstehen verwendet Verwendung Weise wieder Wissen Wissenschaft Wittgenstein Wort Zeichen zunächst Zusammenhang zwei