Gerechtigkeitstheorien des 20. Jahrhunderts: Zwei Ansätze im Vergleich John Rawls und Michael Walzer

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GRIN Verlag, 2009 - Philosophy - 28 pages
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts / Gegenwart, Note: 1,3, Universität Leipzig (Institut für Philosophie), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff der Gerechtigkeit ist genau so schillernd wie uneindeutig. Was Gerechtigkeit bedeutet, dass ist, ohne einen Kontextbezug, nicht sinnvoll zu beantworten. [...] Festzuhalten bleibt, dass verschiedene Gerechtigkeitsarten auf verschiedenen Grundprinzipien beruhen. Diese Grundprinzipien gilt es in Diskursen über Gerechtigkeit zu begründen, da die Gerechtigkeit als Gegenstand ethisch-moralischer Betrachtungen auch handlungsanweisenden, also normativen Charakter hat. Ziel muss es sein, entweder neue Gerechtigkeitsprinzipien zu entwickeln [...] oder bereits bestehende Gerechtigkeitsprinzipien an objektiven Kriterien zu messen [...] Das die Auffassungen innerhalb einer Gerechtigkeitsform darüber, was die Gerechtigkeitsprinzipien und deren Begründung beinhalten sollen, divergieren, soll diese Arbeit anhand eines Vergleiches aufzeigen. Gegenstand des Vergleichs werden zwei Theorien des 20. Jahrhunderts sein, die im politisch-philosophischen Gerechtigkeitsdiskurs gegenwärtig eine tragende Rolle spielen. Zum einen ist dies die Gerechtigkeitstheorie von John Rawls, die er durch seine "Gerechtigkeit als Fairness" zu Papier gebracht hat und zum anderen Michael Walzers Auffassung in "Sphären der Gerechtigkeit". Im Mittelpunkt des Vergleiches sollen zunächst die unterschiedlichen Anliegen, der beiden Autoren stehen, die sie mit ihren Theorien verfolgen (2.). Dabei wird auch auf deren Vorgehensweise bei der Herleitung und den Begründungsansatz der Theorien sowie auf die Einbettung in einen speziellen Kontext einzugehen sein. Im zweiten Teil wende ich mich dann einem inhaltlichen Vergleich der beiden Gerechtigkeitstheorien zu, um die jeweils zu Grunde liegenden Gerechtigkeitsprinzipien und deren Rahmenbedingungen zu bestimmen. Da ich mit meiner Arbeit auf einen Vergleich der Theori

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Contents

Einleitung
3
Inhalt der Gerechtigkeitstheorien
9
Schluss
19
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allgemeingültige Alternative Ansatz Anwendung Auffassung Autonomie Bedeutung Bedingungen Begriff begründen beiden Theorien besteht bestimmte Betrachtung bezieht Chancengleichheit Charakter dennoch Differenzen Distributionsprinzip dynamischen eigene einfachen Gleichheit einmal Einschränkungen einzelner einzugehen Entscheidung entsprechenden ersten erzeugen fairer fest festlegt finden Forderung formaler Gerechtigkeit formuliert Frankfurt/Main Freiheit Gedanken Gegenstand geht gemeinsamen Gerechtigkeitsgrundsätze Gerechtigkeitskonzeption Gerechtigkeitsprinzipien Gerechtigkeitstheorie gibt gleich Gleichheitsbegriff Grundgüter Grundlage Grundsätze Grundstruktur der Gesellschaft Güterbegriff Hinblick historischen Ideal Idee inhaltlichen innerhalb Institutionen Jahrhunderts John Rawls kommen komplexer Gleichheit konkrete politische Gemeinschaft konkreten konkreten Gesellschaft Konsensbildung konstituiert Kontext Manz materielle Meinung Menschen menschliche Gesellschaft Michael Walzer Mitglieder möchte moderner moral muss natürliche offen Operationsbasis Partikularismus Philosophie Position Prinzipien Rahmen Rechte singuläres Situation soll somit soziale Gerechtigkeit sozialen Güter Sphäre stehen System Ungleichheiten universales unsere unterscheidet Unterschiede Urzustand Vergleich Verlag verschiedenen verstanden Verständnis versteht Verteilung Verteilungsgerechtigkeit Verteilungsprinzipien vertritt verwendet vielmehr Vorstellung weiteren wenigsten wieder wirtschaftliche Zentrum steht Ziel zunächst zwei zweiten Gerechtigkeitsgrundsatz

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