Hochbegabte Kinder in der Schule - erkennen und fördern

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GRIN Verlag, May 30, 2008 - Education - 28 pages
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: keine, FernUniversität Hagen, Veranstaltung: Zur Präsenzveranstaltung. Individualisierung als Problem des Lehrerhandelns aus psychologischer und pädagogischer Sicht, Sprache: Deutsch, Abstract: „ Es gibt nichts Ungerechteres als die gleiche Behandlung von Ungleichen.“ (Paul F. Brandwein, amerikanischer Psychologe, 1912-1994) Heterogenität und Individualität in der Schule haben Eingang in die pädagogische Diskussion gefunden. In diesem Zusammenhang geht es unter anderem um individuelle Förderung. Hierzu zählt auch die individuelle Förderung hochbegabter Kinder. Doch warum ist bei den Hochbegabten überhaupt noch eine Förderung notwendig? Was versteht man unter Hochbegabung? Was sind Underachiever? Wie kann eine Förderung aussehen? Mit diesen Fragen beschäftige ich mich in der vorliegenden Arbeit. Dabei werde ich zunächst darauf eingehen, was unter Hochbegabung verstanden werden kann und um welche Form der Hochbegabung es in dieser Arbeit geht. Hierzu gehört auch die Betrachtung der Kompetenzen, die gegeben sein müssen, damit aus Begabung Leistung werden kann. Im Anschluss daran beschäftige ich mich mit dem wesentlichen Aspekt, Hochbegabung zu erkennen und den damit verbundenen Möglichkeiten und Problemen, um dann im Folgenden Fördermöglichkeiten Hochbegabter in der Schule aufzuzeigen. Abschließend komme ich zu einem Resümee. Nach Heinbokel (1996a, S. 23) „gibt es keine Definition von Hochbegabung, die alle möglichen Aspekte von Begabung umfasst und gleichzeitig von allen Wissenschaftlern anerkannt wird.“ Aus diesem Grunde werde ich mich im nachfolgenden über den Begriff der Begabung der Hochbegabung nähern. Es gibt eine Vielzahl von Definitionen für den Begriff „Hochbegabung“. Rost & Schilling (2006) machen dies nicht zuletzt an der Unklarheit des Begriffs der Begabung fest. So weisen Sie zum einen darauf hin, dass „besondere Begabung“ vielfach synonym für „Hochbegabung“ verwendet wird. Zum anderen zeigen sie auf, wie der Begriff der Begabung von verschiedenen Autoren unterschiedlich gesehen wird. So kann hinter Begabung beispielsweise eine „angeborene Leistungsdisposition“ (ebd. 2006, S. 233) oder aber eine pädagogisch/ „kulturell angeregte Begabungsentfaltung“ (ebd. 2006, S. 234) stehen. Andererseits wird auch zwischen intellektueller und nicht- intellektueller Begabung unterschieden. Musisch- künstlerische, psychomotorische und soziale Begabung zählen zu den nicht- intellektuellen Begabungen (Bundesministerium für Bildung und Forschung, 2003).

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3.1 Das Münchner 3.3 Hochbegabte Underachiever Ahlbrecht 2006 Akzelerationsmaßnahmen ausgezeichnete Leistungen Begabtenförderung Begriff der Begabung Bereichen beschäftige besondere Begabung beurteilen divergente Denken Einzelfallhilfe Eltern empirisch Enrichmentmaßnahmen Fähigkeitspotential Familiäre und soziale Fördermaßnahme Förderung Hochbegabter gibt großer Bedeutung Grundintelligenztest Skala Hamburger-Wechsler handelt häufig HAWIK-III Heiligenschein hochbegabte Achiever hochbegabte Kinder hochbegabte Schüler Hochbegabten im Vergleich Hochbegabtenförderung Hochbegabung erkennen Hochbegabung in ausgezeichnete Hochbegabung in Leistung Hochbegabung zu erkennen Identifikation identifiziert individuelle intellektuelle Hochbegabung intellektuellen Begabung intellektuellen Fähigkeiten intelligentesten Schüler Interaktion personeninterner Anlagefaktoren Jahre Klassen kognitive Persönlichkeitsmerkmale Kompetenzen Kreativität kritisch zu sehen Legasthenie Lehrer Leistung umgesetzte intellektuelle Leistungsmotivation Lernstrategien Maßnahmen Merkmale Modelle der Hochbegabung möglich Münchner Hochbegabungsmodell Probleme regulären Unterricht Reliabel Rost & Schilling Schilling 2006 schnell Schrader schulische Schulleistung Schulnoten sollte Solzbacher 2007 sowohl Sparfeldt & Schilling Stapf Testperson Testverfahren Trautmann 2005 Umsetzung einer Hochbegabung Umweltmerkmale Unterforderung Validität verweist vielfach Vock et al Vorwiegend objektive Ansätze zitiert nach Jost zitiert nach Vock

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