Chaucer's Canterbury Tales: Untersuchung sozial determinierter Handlungsspielräume anhand der Erzählweise und der Geschichten des Squires und des Franklin

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GRIN Verlag, Feb 20, 2008 - Literary Criticism - 13 pages
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Anglistik - Literatur, Note: 2,0, Freie Universität Berlin (Englische Philologie), Veranstaltung: Die Canterbury Tales, Sprache: Deutsch, Abstract: Es wird das Anliegen sein, die Erzählweise der Geschichten des Squires und des Franklin in Chaucers Canterbury Tales auf den Einfluss hin zu untersuchen, den ihre soziale Stellung und ihr gesellschaftlicher Stand auf ihre Erzählungen nimmt. Dieser Einfluss, der dem jeweils Erzählenden selbst unbewusst ist, ist der Erzählweise an diversen Stellen zu entnehmen und erlaubt dem Leser Schlüsse zu ziehen auf die Werte und Normen des späten 14. Jahrhunderts, sowie auf deren Ironisierung und auf Abweichungen durch Chaucers Protagonisten. Beginnend mit der Geschichte des Squires wird untersucht werden, inwieweit sie als Provokation des Franklins gelten kann und inwieweit dieser auf jene Provokation reagiert, indem er des Squires Erzählung zunächst vor ihrem Ende unterbricht und in der folgenden eigenen Geschichte all seine erzählerische Kunst darauf verwendet, das durch den Squire ins Lächerliche gezogene Ideal der höfischen Liebe und somit das Ideal der adeligen Gesellschaft zu rekonstruieren. Es wird der Frage nachgegangen werden, wie der Franklin seine eigene Geschichte aufbaut und ob er durch sie eine Brücke zurück zu schlagen vermag zu den Idealen der höfischen Gesellschaft, und ob er eine Lösung des schwelenden Konflikts zwischen seiner Geschichte und der des Squires finden und dadurch seine soziale Stellung bestätigen und festigen können wird.
 

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