Sammlung arabischer Schriftstücke aus Zanzibar und Oman: mit einem Glossar

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W. Spemann, 1892 - Arabic language - 247 pages
 

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Popular passages

Page xxxiv - Glossar. Europäische, indische und Suaheli -Eigennamen sind nicht aufgenommen. Die hinter den Verbalwurzeln stehenden Buchstaben a, i, u bedeuten, dass der zweite, bei den Verben med. gemin. und med. J oder ^£ der erste Stammbuchstabe im Imperfectum der ersten Form (»Conjugation«) a, i oder u hat. Moritz, Arabische Schriftstücke. i. Buchstabe des arabischen Alphabets. Im Anlaut, namentlich beim Artikel und bei Nomm. wird es in der Aussprache wie auch in der Schrift häufig unterdrückt, zBJ,...
Page xvi - Waban kann ich mich nicht anschliessen. Diese Eintheilung gilt vielmehr für jedes einzelne arabische Sprachgebiet, in dem ansässige und nomadische Bevölkerung neben oder durcheinander wohnt. Richtiger erscheint es mir, zunächst zwischen echtarabischen und secundär- arabischen Dialekten zu unterscheiden. Zu den ersteren würden die im Allgemeinen noch wenig bekannten Dialekte des ursprünglichen, vor der islamischen Bewegung schon arabischen Sprachgebiets zu rechnen sein dh des eigentlichen Arabiens,...
Page xii - Zudem gehört Ostarabien zu den noch am wenigsten bekannten Theilen der Erde; seit Wellsted (1835) scheint kein Europäer mehr das Hinterland von Maskat besucht zu haben. Es wäre wahrhaftig an der Zeit, dass für die Erforschung dieses wie es scheint stellenweise so volkreichen Landes bald etwas geschähe; selbst blosse Erkundigungen, in Zanzibar mit der nöthigen Umsicht ausgeführt, könnten die Kenntniss desselben in dankenswerther Weise erweitern helfen.
Page xvi - Jahren eingewandert sind, so waren doch schon seit dem Alterthum diese euphratischen Gebiete im Besitz einer arabisch sprechenden Bevölkerung. 2 Dass auch in Syrien das Aramäische noch in einer kleinen, freilich wohl bald verschwindenden Sprachinsel sich erhalten hat, den Dörfern...
Page xi - Anmerkungen gegeben worden resp. durch ein sic darauf aufmerksam gemacht worden. Häufiger vorkommende Fälle sind nur das erste Mal oder die ersten Male in den Anmerkungen berücksichtigt, und später meistens ganz ignorirt geblieben. Ueberhaupt habe ich die Anmerkungen auf das nothwendigste beschränken zu müssen geglaubt, damit der Studirende möglichst selbstständig mit den Texten fertig zu werden lernt.
Page vii - Oman ist zunächst und hauptsächlich dazu bestimmt, für den Unterricht am Seminar in diesem Dialekt als Uebungsmaterial zu dienen. Während für den ägyptischen Dialekt in dieser Beziehung durch Spitta's Sammlungen von Erzählungen (als Anhang zu seiner klassischen Grammatik und in den Contes arabes), für den Syrischen Dialekt durch Landberg...
Page xvi - American Orient. Soc. vol. IV (1854), 341 — 356), Texte aus denen freilich nur für den Wortschatz der neueren Sprache sich etwas lernen lässt. In neuester Zeit hat der anglo- indische Arzt Jayakar einen Abriss der Formenlehre (Journal of the R. As. Soc. XXI (1889), 649 — 687) und einer leider nur dürftiges Wörterverzeichniss (ibid.
Page xxvi - Dialekten, die wenigstens im Plur. perf. und imperf. die Femininformen (das Marokkanische gewöhnlich auch in der 2. Pers. sing. perf. und imperf.) nicht mehr gebrauchen. Das präfigirte...
Page xxix - Ul ^VWenn das Verbum dem Subject voraufgeht (Verbalsatz), so wird in der neueren Sprache wie im Altarabischen die Uebereinstimmung von Numerus, und Genus nicht immer bewahrt. Ist das nachstehende Subject ein gebrochener Plural, so liegt es der modernen Sprachanschauung am nächsten, das vorangehende Verbum gewöhnlich in der 3. Pers. sing.
Page xvii - ChaldCm für Nordafrika, die Namen dieser meist higazischer theilweise aber auch jemenischer Stämme, über ihren Dialekt dagegen fast gar nichts. Aus den Grammatikern und den Dichtern dürfte sich für diese Kenntniss immerhin noch manches gewinnen lassen. Einen Versuch in dieser Hinsicht hat der Aegypter Hofnî Efendi Nasif in seiner in den Acten des Wiener OrientalistenCongresses (Semit.

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