Geschichte des Königlichen Friedrichs-Kollegiums zu Königsberg Pr: 1698 - 1898 |
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Geschichte des Königlichen Friedrichs-Kollegiums zu Königsberg Pr., 1698 ... G. Zippel No preview available - 2018 |
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Popular passages
Page 112 - Wissenschaften gehabt habe, folgere ich unter andern aus einem Gespräche, welches wir über die Mittel führten, wodurch ein Lehrer sich bei seinen Schülern in Ansehen setzen könne. Er versicherte, daß unter seinen Lehrern, die alle durch Strenge Ruhe und Ordnung in den Klassen zu erhalten suchten und sie bei der schlechten Schuldisziplin doch nicht erhielten, ein Lehrer mit einem gebrechlichen und possierlich gestalteten Körper gewesen wäre, dem er und einige andere Schüler immer sehr viele...
Page 50 - Wie heilig ist diese Stätte! Hier ist nichts anders denn Gottes Haus, und hier ist die Pforte des Himmels.
Page 105 - konnten wohl keinen Funken, der in uns zum Studium der Philosophie oder Mathese lag, zur Flamme bringen!
Page 230 - Proportions-Lehre gegründeten Prinzipien, des Algorithmus der Buchstaben, der ersten Lehre von den Potenzen und Wurzeln, der...
Page 86 - Selectas ziemlich geläufig expliciren, und eine kleine Oration absque vitiis grammaticis machen, auch was Lateinifch geredet wird, notdürftig verstehen könne, dabey aus der Logic das vornehmste aus der Doctrina Syllogistica, und das allernothwendigste aus der Geographie, Historie und Epistolographie inne habe, imgleichen der nicht wenigstens 2 Evangelisten im Griechischen, als Matthäum und Johannem und die 30 ersten Capitul des 1.
Page 255 - Beneficiis und Stipendiis mit der Wahl der Diaconorum an denen Schulen, imgleichen mit anderen zum Kirchen- und Schulwesen gehörigen Dingen, in dem Königreich Preufsen zu halten", d.
Page 101 - Hauptsorge darauf, dafs es hier den jungen Leuten an nötiger Unterweisung und Übung nicht fehlen möge. Und da zwar gute Regeln und Vorschriften desfals das ihrige allerdings zu solchem Zwecke...
Page 122 - Diese ehrliche, alte, sechzigjährige Friderike mag vormals eine Schmarre der Religion und eine Runzel der Pedanterie zu Schönfleckchen gehabt haben; aber jetzt ist alle Jugend weg; und jene Schminke läßt desto übler.
Page 120 - ... öffentlichen Schule, sondern gerade dieser anvertraut ward. Er trat 1732 in sie ein und besuchte sie bis ins Jahr 1740, da er um Michaelis zur Universität kam. Unter der Leitung eines vorzüglichen Lehrers, des guten Heydenreich, dessen Kenntnisse und Unterricht alle seine Schüler dankbar ehrten, ward Kant besonders auf der ersten Klasse dieser Friedrichsschule zu dem Studium der römischen Klassiker so begeistert, daß Liebe für diese ihm immer eingedrückt blieb.
Page 95 - Sonst aber konnte er an dem Schema von Frömmigkeit oder eigentlich Frömmelei, zu dem sich manche seiner Mitschüler und, bisweilen nur aus sehr niedrigen Absichten bequemten, durchaus keinen Geschmack gewinnen^).