Mémoires de la Société finno-ougrienne

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Suomalais-ugrilaisen Seura, 1896 - Finno-Ugrians
 

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Page 27 - R redan i de tidigaste runinskrifterna blivit ett slags r-ljud. »z ist schon in den allerältesten inschriften (also schon im dritten jahrhundert) zu R geworden (aao, § 174)» skriver han där och uttalar vidare: »Nach den hier vorgebrachten sprachlichen zeugnissen miissen also die lappisch-nordischen beziehungen schon vor dem dritten jahrhundert n. Chr. angefangen haben, öder wenigstens im fiinften jahrhundert n. Chr., wenn man nämlich vielleicht...
Page 4 - ÜUDENZ' dienen (was auch aao, s. 10, von ihm selbst zugegeben wird). 3. „Im inlaute stärkeres festhalten der nasalen vor (weichem explosivconsonanten (ng, nd, mb) — während solche nasale im Magyarischen und Syrj.-wotjakischen, sowie in den meisten dialekten des Lappischen durchweg geschwunden sind". Diese erscheinung ist im lappischen jung und hat keinen Zusammenhang mit dem verschwinden des nasals im magyarischen und syrjänischen (vgl. auch aao, s. 10). 4. „Erhaltung von ursprünglichem...
Page ix - SETÄLÄ, Zur Geschichte der Tempus- und Modusstammbildung in den finnisch-ugrischen Sprachen, Helsingfors 1887.
Page 1 - Wie man im finnischen das urfinnische „yhteissnomi" nennt, könnte man auch hier geneigt sein das urlappische „gemeinlappisch" zu nennen ; der erstere name ist jedoch insofern besser, dass man durch denselben die vordialektischen erscheinungen von solchen erscheinungen trennen kann, welche zwar in allen dialekten zum...
Page 110 - U mit g, ti. d, k, p, t ist also -die einzige „schwächungs"erscheinung, die für beide sprachen gemeinsam ist, und wir können getrost annehmen, dass sie auch den ursprünglichsten stand der konsonantenschwächung in beiden sprachen darstellt. Von diesem kleinen anfange au hat sie sich dann in beiden sprachen nach verschiedenen...
Page 38 - Übergang der finnischen spräche zu den läppen in ungefähr die soeben genannte zeit verlegt werden muss. Man hätte ja sonst erwartet, dass es wenigstens einige lautgesetze gegeben hätte, die in der Zwischenzeit zwischen dem anfange dieser berührungen erloschen wären. Solche sehr alte lappische lautgesetze, von denen man in den litauischen lehn Wörtern spuren findet, sind: 1) S > c: Lul. kauaca „silberbecher mit zwei öhren
Page 27 - Jahrhundert n. Chr. angefangen haben, oder wenigstens im fünften Jahrhundert n. Chr.. wenn man nämlich vielleicht zugeben muss, dass auch ein palatales r (R) von den läppen durch s wiedergegeben werden konnte (es wird sonst schwierig zu verstehen, wie die läppen die endung des nom.
Page 313 - führen", vgl. oben 2). 6) Fälle, wo im finnischen nur der vokal der zweiten silbe weggefallen zu sein scheint; der vor demselben stehende konsonant ist in diesem falle ein j oder v gewesen, der dann mit dem vokale der ersten silbe einen diphthong (oder bisweilen langen vokal) gebildet hat.
Page 3 - Jetzt seien hier nur noch einige gemeinsame charakterzüge der südugrisehen sprachen angeführt (und zwar die lautform betreffende), welche je einzeln zwar nicht durchschlagend , doch in ihrer gesammtheit die ansieht vom einstigen engeren Zusammenhang dieser sprachen bestätigen : 1. Bessere bewahrung der usprünglichen tief- und hochlautigen vocalisation, resp. der sog. vocalharmonie, — während im Nordugrischen nur das Magyarische den vocaldualismus (mit unbedeutenden Störungen) bewahrt...
Page 54 - Was endlich Bedenken erregen muss, wenn man Dr. THOMSEN'S Anschaunng theilt, ist, dass eine Menge Lehnwörter, die sich durch ihre Form oder die Kulturstufe. die sie voraussetzen, als jüngere Lehnwörter erweisen, dieselben Lautwandlungen wie die vermeintlich älteren Lehnwörter darstellen. Dazu, alle diese Lautwandlungen als Analogiebildungen zu erklären, kann ich mich nicht beqnemen".

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