Die Perspektive des Älterwerdens: Entwicklungsprozesse im späten Erwachsenenalter

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GRIN Verlag, Feb 10, 2011 - Psychology - 24 pages
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Psychologie - Entwicklungspsychologie, Note: 1,7, , Sprache: Deutsch, Abstract: Im Jahr 2005 lebten in Deutschland 82,5 Millionen Menschen; davon waren 15,6 Millionen (dies entspricht 19 Prozent) 65 Jahre und älter. Durch den medizinischen Fortschritt, den Geburtenrückgang und die verlängerte Lebenserwartung steigt der Anteil der über 65 jährigen in der Gesamtbevölkerung kontinuierlich an und wird mit hoher Wahrscheinlichkeit noch weiter steigen. Bis zum Jahr 2050 wird dieser Anteil auf ca. 30 Prozent der Bevölkerung anwachsen (Statistisches Bundesamt 2006, S. 5). Das Thema „Alt“ ist ein Themenbereich, welcher alle betrifft. Mit hoher Wahrscheinlichkeit, werden wir es alle mal sein. Einige haben noch viele Jahre vor sich, bis es soweit ist, andere sind es vielleicht schon. Eins ist jedoch klar, als alt sieht man immer nur die Anderen, nur man selber möchte es nicht sein. Ganz nach dem Motto „Alt: alle wollen es werden, keiner will es sein.“ In der vorliegenden Ausarbeitung möchte ich mich mit der Perspektive des Älterwerdens befassen. Dabei beschränke ich mich auf die folgende Leitfrage: „Welche Entwicklungsprozesse finden im späten Erwachsenenalter statt?“ Hierzu folge ich der Grundannahme, dass die ontogenetische Entwicklung nicht bereits im frühen Erwachsenenalter vollendet ist, sondern eine lebenslange Entwicklung stattfindet. Um dieser Fragestellung einen entsprechenden Rahmen zu verleihen, soll vorab im 2. Kapitel das ausgewählte Thema durch einige Definitionen und Begriffsklärungen erläutert werden. Im Anschluss daran möchte ich mich im 3. Kapitel meiner Leitfrage und somit meinem Fokus zuwenden und diesen genauer betrachten. Diesbezüglich soll geklärt werden, in welchem Ausmaß biologische, kognitive, sensorische, motorische, sowie soziale Veränderungen bei einem Menschen erfolgen, der seinen beruflichen Ruhestand erreicht hat. Abschließend soll anhand von 2 psychologischen Theorieansätzen zum Alterungsprozess im 4. Kapitel geklärt werden, wie ältere Menschen mit den vielfältigen alterskorrelierenden Veränderungen möglicherweise umgehen und diese bewältigen können.
 

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3.1 Biologische Alterstheorien 3.2 Kognitive Veränderungen 3.2.1 Aufmerksamkeit 3.3 Sensorische Veränderungen 3.3.2 Die Hörfähigkeit 4.2.1 Theoretisches Modell 65 Jahre 80 Jahren alten Menschen Altenbericht Alter eine Tendenz alternde Mensch Alterungsprozess Aspekt aufgezeigt Augenlinse Ausarbeitung Ausmaß Baltes & Baltes Baltes und Baltes Begriffsklärung berufliche Ruhestand Berufstätigkeit Bezüglich der Lernleistung Birren BMFSFJ Bundesministerium für Familie Defizitmodell eigene Verhalten einhergehen Empirische Entwicklungsprozesse Entwicklungspsychologie erfolgreichen Alterns erfolgreiches Altern Erlemeier 2002 Faktoren Faltermaier u.a. 2002 Fleischmann 1983 Frauen und Jugend Gerontologie gesundheitliche Zustand historischen Wandel kognitive Alterstheorie kognitive Leistungsfähigkeit Kohlhammer Kompetenzmodell körperliche Lebensabschnitt Erwachsenenalter Lebensjahr lebenslange Lebenszufriedenheit Lehr Mayring Menschen eine psychomotorische mittleren Erwachsenenalter ontogenetische Optimierung durch Selektion Organismus Oswald Person Persönlichkeitsmerkmale Perspektive des Älterwerdens prämotorische Reaktionszeit Prävention Prozent psychologische Theorieansätze Reize allgemein langsamer Ressourcen Rollenaktivitäten Saup Selektion und Kompensation soll sowie Soziale Rollen Soziale Veränderungen sozialen Netzwerkes späten Erwachsenenalter spezifische Statistisches Bundesamt strukturelle Veränderung subjektiv Verlangsamung des Verhaltens vielfältigen alterskorrelierenden Veränderungen WWW.GRIN.com Zentrale Nervensystem

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