Schleswig-Holsteins Geschichte in drei Büchern, Volume 1

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Dieterich, 1851 - Schleswig-Holstein (Germany) - 4 pages
 

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Popular passages

Page 406 - Städte behilflich waren mit großem Volk und großen Kosten, darum daß sie keine Dänen sein wollten. Auch war mancher Herr und Fürst und ritterlicher Mann in dem Streit geblieben, und dazu ihre eignen Ahnen, darum daß sie nicht wollten untertänig sein den Dänen, sondern sie wollten frei sein. Und diese vorgeschriebenen Stücke hatten die Holsten alle vergessen zu dieser Zeit, und wurden mit Willen eigen; und das machte die Gierigkeit der Holsten und die Verschlagenheit der Dänen; denn der...
Page viii - Zeiten gab und dass sie vorübergingen. Der Blick auf sie und die bei allem Leid nie geschwundene Zuversicht auf die Zukunft des deutschen Vaterlandes mögen auch jetzt das Vertrauen geben, dass diese Geschichte nicht mit dem Untergänge Schleswig -Holsteins enden werde.
Page 50 - ... Zugang zum Meere war dem Niedersachsen noch verschlossen. Heinrichs Tod (1124 oder 1125) sollte bedeutungsvoll werden. Die Söhne, die ihn überlebten, befehdeten und erschlugen einander , die einzelnen Zweige des wendischen Stammes stellten durch eigene Uneinigkeit ihre Herrschaft am Meere in Frage. „Hinfort war nicht Bekehrung und Sittigung , sondern Austreibung und Vertilgung das Schicksal, welches diesen westlichen Ausläufern des grossen slavischen Stammes bereitet wurde"').
Page 79 - wenig nach der Ostsee fragte". G. Waitz, Schleswig-Holsteins Geschichte I, 1, 1851, S. 79: „So weit hat der innere Hader die Deutschen kommen lassen, daß das Haupt des Reiches, der Erbe des hehren staufischen Hauses, auf solche Weise wichtige Gebiete des Reiches aufgab . . . aber man soll es nicht verbergen und verdecken, sondern in seiner ganzen Bedeutung hervorheben, auf daß solches nicht wieder geschehe.
Page 183 - die Herzoge luden zu sich aus deutschen Landen viele Ritter und Knechte; denen gaben sie Gut mit so milder Hand dass ihnen gern jedermann diente'.
Page 284 - Huldigung geleistet hatten; selbst Clausens Tochter Elisabeth schien hier nicht allen Rechts zu ermangeln, da die Belehnung wenigstens von den Schauenburgern so betrachtet wurde, als gebe sie dem männlichen und weiblichen Geschlecht ein Erbrecht...
Page 107 - An der Stelle der alten Geschlechter, die es mit den Dänen gehalten hatten und nach dem Fall von Waldemars Herrschaft die alten Ämter und Würden 107 verloren, sind andere emporgekommen.
Page 158 - Ehe sie König Abel wollten huldigen und schwören, ihm Schatz und Zins geben, wollten sie lieber alle darum sterben, oder auch König Abel sollte sterben'.

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