Politische und unpolitische fahrten und abenteuer, Volume 2Selbstverlag der verfassers, bei H. Hoff, 1846 |
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Popular passages
Page 319 - ... Zweifellosen' noch in seine ,Gesammelten Gedichte' aufgenommen hat, obwohl er inzwischen in seiner Ansicht über Gott und Unsterblichkeit eine tiefe Wandlung erlebt hatte. Er bekam einige derbe Gegenhiebe ab als der ,Schildknappe des Burschenkaisers': ,Schade, daß der junge Keller in so üble Hände geraten ist und nicht bessere Gelegenheiten benutzt, seinem großen Mangel an geistiger Bildung abzuhelfen, statt ihn durch so beschränkte Diatriben gegen Leute vorzukehren, die er nicht zu beurteilen...
Page 319 - Winter) gegen die ,Ichel' aufgetreten. Schade, daß der junge Keller in so üble Hände geraten ist und nicht bessere Gelegenheiten benutzt, seinem großen Mangel an geistiger Bildung abzuhelfen, statt ihn durch so beschränkte Diatriben gegen Leute vorzukehren, die er nicht zu beurteilen versteht. Möge er einen Antrieb zum Bessern in einem Sonett finden, das ich ihm nach dem Erscheinen seiner Gedichte zustellen ließ, und welches den Schluß dieses gereimten Federkrieges bilden mag: Du klagst,...
Page 320 - Zweifel" fehle! Weißt du, was dir fehlt? Logik, gute Seele! Und Rettung aus des Mystizismus Banden, Du schiltst uns lieblos, weil wir uns entwanden Dem „Schmerz" der alten Weiber und Kamele. Doch, Freund, wir haben Schmerz und Schmerzquärele, Wenn wir am Pegasus ein Langohr fanden.
Page 315 - Wär' ich doch einer von den Genialen! Wenn ich, zum Beispiel, so ein Shakespeare wäre! Den Stolz von Zürich und Germaniens Ehre Wollt' ich mit genialem Pinsel malen.
Page 313 - Trotz. KÖNIG HEINRICH. Drum fort, zu seiner Schar ein jeder Führer! Auf ihre Antwort greifen wir sie an, Und Gott beschirme die gerechte Sache! (König Heinrich, Blunt und Prinz Johann ab.) FALSTAFF. Heinz, wenn du mich in der Schlacht am Boden siehst, so komm und stelle dich schrittlings über mich, so: — es ist eine Freundespflicht.
Page 318 - Sei du für uns zweifach ihr Doppelgänger! Karl Heinzen aber bedachte Keller in seinen «Fahrten und Abenteuern» (II, S. 320 ff.) mit einer hochfahrenden Abfertigung: «Nachdem der Burschenkaiser vom Kampfplatz zurückgewichen, ist neuerdings ein von ihm erzogener Schildknappe, der sonst ganz talentvolle und ehrenwerte Züricher Poet Keller, in seinen Gedichten (Heidelberg bei Winter) gegen die ,Ichel
Page 6 - Ein Raubroß scheint's des Herrn der Unterwelt. Doch keine Furcht, ihr holden Proserpinen! Nur flüchtig trägt's euch durch das Schattenreich, Kein Pluto schreckt euch mit den finstern Mienen, Doch ein Elvsium erwartet euch.
Page 316 - ... Genialen! Wenn ich, zum Beispiel, so ein Shakespeare wäre! Den Stolz von Zürich und Germaniens Ehre Wollt' ich mit genialem Pinsel malen. Der Gottesfreund, der Schreck der Radikalen, Sir John, der neue Falstaff ists, der Schwere, Den ich auflüde der beschwingten Mähre, Um mit der hochpoet'schen Last zu prahlen. Beneidet von den Dichtern ließ
Page 319 - Schmerz" und Schmerzquerele, Wenn — wir am Pegasus ein Langohr fanden. *) S. an die Ichel, Sonett Nr. 1. **) S. an die Ichel, Sonett Nr. 2. Glaub...