Archiv für das Studium der neueren Sprachen und Literaturen, Volume 135Georg Westermann, 1916 - Languages, Modern |
Other editions - View all
Common terms and phrases
Alceste alten altfranzösischen altfrz Archiv f. n. Sprachen Aucassin Ausdruck Ausgabe Band Bedeutung beiden bekannt Berlin besonders bien bloß Briefe Brüder Brüder Grimm Buch Byron c'est camp Cloryman Clyante Cyrano Dante deutschen Dichter Dichtung Einfluß England englischen Erklärung Ermatinger ersten erzählt faire Ferdinand Grimm finden Form Forster französischen Freund Ganelons ganzen Gautier Gedicht Geschichte gewiß gleich Goethe Grimms groß großen heißt Herr Hexameter Humboldt j'ai Jacob Jacob Grimm Jahre Jahrhunderts jetzt Karl könnte kornische lassen läßt lateinischen Leipzig letzten lich Liebe ließ Literatur Lord Byron Ludwig Misanthrope Molière Mona Lisa Monsieur Montaigne Müller muß Namen neue Oberlehrer Oronte Paris Persönlichkeit Philinte Polyxène qu'il recht Ricarda Huch richtig Rolandslied Roman Sagen sagt scheint Schiller schließlich schließt Schluß seyn Shakespeare soll statt steht Stelle Substantivierung Teil Text tout Trobadors Übersetzung unserer Verfasser Verse viel vielleicht Walter Pater weiß Werke wieder Wilhelm wohl Wort zwei zweiten
Popular passages
Page 100 - O parfum chargé de nonchaloir! Extase! Pour peupler ce soir l'alcôve obscure Des souvenirs dormant dans cette chevelure, Je la veux agiter dans l'air comme un mouchoir!
Page 98 - She is coming, my own, my sweet; Were it ever so airy a tread, My heart would hear her and beat, Were it earth in an earthy bed; My dust would hear her and beat, Had I lain for a century dead; Would start and tremble under her feet, And blossom in purple and red.
Page 97 - Allerliebste, gleich erkenn' ich dich; Du magst mit Zauberschleiern dich bedecken, Allgegenwärtige, gleich erkenn' ich dich. An der Zypresse reinstem, jungem Streben, Allschöngewachsne, gleich erkenn' ich dich; In des Kanales reinem Wellenleben, Allschmeichelhafte, wohl erkenn
Page 100 - Je suis la plaie et le couteau ! Je suis le soufflet et la joue ! Je suis les membres et la roue, Et la victime et le bourreau...
Page 101 - C'est là que j'ai vécu dans les voluptés calmes, Au milieu de l'azur, des vagues, des splendeurs Et des esclaves nus, tout imprégnés d'odeurs, Qui me rafraîchissaient le front avec des palmes, Et dont l'unique soin était d'approfondir Le secret douloureux qui me faisait languir.
Page 52 - Umstandes, ob wir uns gleich da, wo jene Genauigkeit der Tradition ausgeht, lieber noch mit dem bloßen Verlauf der Begebenheit begnügen, als auch seiner entbehren. Sowohl in Rücksicht der Treue, als der trefflichen Auffassung wüßten wir kein besseres Beispiel zu nennen, als die von dem seligen Runge in der Einsiedlerzeitung gelieferte Erzählung vom Wacholderbaum, plattdeutsch, welche wir unbedingt zum Muster aufstellen und woran man sehen möge, was in unserm Feld zu erwarten ist.
Page 36 - Ach, Gott! liebes Kind, Goethe hat auf nichts Appetit, nicht auf Bouillon, Fleisch, Gemüse, er lebt von Bier und Semmel, trinkt große Gläser am Morgen aus und deliberiert mit dem Bedienten, ob er dunkel» oder hellbraunes Köstritzer oder Oberweimarisches Bier, oder wie die Greuel alle heißen, trinken soll. Doch geht er meist in eine andere Stube dazu, wenn ich da bin. Die Scheu geht doch in einer menschlichen Brust nicht ganz aus.
Page 49 - So wird es dem, der viel und innig das Volk berührt, ihm ist die Weisheit in der Bewährung von Jahrhunderten ein offnes Buch in die Hand gegeben, daß er es allen verkünde, Lieder, Sagen, Sprüche, Geschichten und Prophezeiungen, Melodien; er ist ein Fruchtbaum, auf den eine milde Gärtnerhand weiße und rote Rosen eingeimpft zur Bekränzung.
Page 37 - So sing ich an zu lesen, und ich kann mit Wahrheit sagen, daß ich nicht bloß von dieser Dichtung entzückt, sondern so erstaunt war, daß ich es kaum beschreiben kann. Es erreicht nicht bloß dies Gedicht das Schönste, was er je gemacht hat, sondern übertrifft es vielleicht, weil es die Frische der Phantasie, wie er sie nur je hatte, mit der künstlerischen Vollendung verbindet, die doch nur langer Erfahrung eigen ist.
Page 34 - Heute nachmittag habe ich bei Goethe Schillers Schädel gesehen. Goethe und ich — Riemer war noch dabei — haben lange davor gesessen, und der Anblick bewegt einen gar wunderlich. Was lebend so groß, so teilnehmend, so in Gedanken und Empfindungen bewegt vor sich gesehen hat, das liegt nun so starr und tot wie ein steinernes Bild da. Goethe hat den Kopf in seiner Verwahrung, er zeigt ihn niemand. Ich bin der einzige, der ihn bisher gesehen, und er hat mich sehr gebeten, es hier nicht zu erzählen...