Unternimm mit anderen: Führung als Selbstführung im unternehmerischen Mitsein

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KIT Scientific Publishing, Aug 24, 2014 - Business & Economics - 77 pages
Der Entrepreneur steht im Spannungsfeld von Selbst- und Mitsein. Zur Erfüllung seiner Aufgaben ist der Entrepreneur auf das Mitsein mit anderen verwiesen. Der Entrepreneur hat die initiatorische Kraft der Mitarbeiter zu wecken und entsprechend Möglichkeiten bereitzustellen, damit diese im Unternehmen wirksam werden können. Einen Entrepreneur allein gibt es nicht. Nur ein wirklich warmes Interesse an den Bedürfnissen und Fähigkeiten seiner Mitmenschen, in ihren wechselnden Rollen als Mitarbeiter, Kunden, Lieferanten, Schuldner oder Gläubiger, gibt ihm die Kraft das zu unternehmen, was andere nicht angehen.
 

Common terms and phrases

Popular passages

Page 50 - Kinder, versetzten jene, bringen viel mit; die Natur hat jedem alles gegeben, was er für Zeit und Dauer nötig hätte, dieses zu entwickeln ist unsere Pflicht, öfters entwickelt, sichs besser von selbst. Aber eins bringt niemand mit auf die Welt, und doch ist es das, worauf alles ankommt, damit der Mensch nach allen Seiten zu ein Mensch sei.
Page 51 - Zu welcher von diesen Religionen bekennt ihr euch denn insbesondere?" fragte Wilhelm. — „Zu allen dreien," erwiderten jene, „denn sie zusammen bringen eigentlich die wahre Religion hervor; aus diesen drei Ehrfurchten entspringt die oberste Ehrfurcht, die Ehrfurcht vor sich selbst...
Page 42 - Wenn Ihr's nicht fühlt, Ihr werdet's nicht erjagen, Wenn es nicht aus der Seele dringt Und mit urkräftigem Behagen Die Herzen aller Hörer zwingt.
Page 51 - Leiden bringt sie. Wenn einer sich körperlich beschädigte, verschuldend oder unschuldig, wenn ihn andere vorsätzlich oder zufällig verletzten, wenn das irdische Willenlose ihm ein Leid zufügte, das bedenk er wohl: denn solche Gefahr begleitet ihn sein Leben lang.
Page 25 - Im planetarischen Imperialismus des technisch organisierten Menschen erreicht der Subjektivismus des Menschen seine höchste Spitze, von der er sich in die Ebene der organisierten Gleichförmigkeit niederlassen und dort sich einrichten wird.
Page 51 - Ungern entschließt sich der Mensch zur Ehrfurcht, oder vielmehr entschließt sich nie dazu; es ist ein höherer Sinn, der seiner Natur gegeben werden muß und M der sich nur bei besonders Begünstigten aus sich selbst entwickelt, die man auch deswegen von jeher für Heilige, für Götter gehalten.
Page 51 - Ehrfurcht gründet, die wir vor dem haben, was uns gleich ist, nennen wir die philosophische: denn der Philosoph, der sich in die Mitte stellt, muß alles Höhere zu sich herab, alles Niedere zu sich herauf ziehen, und nur in diesem Mittelzustand verdient er den Namen des Weisen. Indem er nun das Verhältnis zu seinesgleichen und also zur ganzen Menschheit, das Verhältnis zu allen übrigen irdischen Umgebungen, notwendigen und zufälligen, durchschaut, lebt er im kosmischen Sinne allein in der Wahrheit.
Page 51 - Zu allen dreien, erwiderten jene; denn sie zusammen bringen eigentlich die wahre Religion hervor: aus diesen drei Ehrfurchten entspringt die oberste Ehrfurcht, die Ehrfurcht vor sich selbst, und jene entwickeln sich abermals aus dieser, so daß der Mensch zum Höchsten gelangt, was er zu erreichen fähig ist, daß er sich selbst für das Beste halten darf, was Gott und Natur hervorgebracht haben, ja daß er auf dieser Höhe verweilen kann, ohne durch Dünkel und Selbstheit wieder ins Gemeine gezogen...
Page 51 - Die zweite Religion, die sich auf jene Ehrfurcht gründet, die wir vor dem haben, was uns gleich ist, nennen wir...
Page 50 - Blick gen Himmel, das ist, was wir unmündigen Kindern auflegen und zugleich das Zeugnis von ihnen verlangen, daß ein Gott da droben sei, der sich in Eltern, Lehrern, Vorgesetzten abbildet und offenbart.