Beschreibung der vierzehn alten Deutschen Todtenhügel welche in d. J. 1827 und 1828 bei Sinsheim im Neckarkreise des Großherzog Baden geöffnet wurden: Mit 4 lithogr. Tafeln |
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Beschreibung Der Vierzehen Alten Deutschen Todtenhügel, Welche in Den Jahren ... Karl Wilhelmi No preview available - 2019 |
Common terms and phrases
alſo Arme Armringe Ausgrabungen äußern Ringe besonders beyden beynahe bloß Breite denselben deſſen dick dieſe dieß drey dritten Grabe Durchmesser eilften Hügels einander Eisen eiserne Haftnadel eisernen Ringe Erde ersten Grabe ersten Hügel Erzblech Erzdraht erzene Haftnadel erzenen Ringe fand fünften Grabe Fuß Füßen Fußringe ganze Gebeine Gefäß Geſtalt gewachsenen Boden geweſen Gewinde Gipfel Glaskorallen Grabe des eilften Gråber Graberde Grabhügel Größe Halsringe Haupte hinab hoch Höhe hohlen inwendig iſt Jahre kleine Knochen Kohlen konnte Korallen Körper Långe länglich rund Lanze läßt lehte lich ließ linken Schulter linken Seite maß Mittelpuncte mürbe muß nehmlich oben obern Rande rechten Seite Reſte Röhre Röhrenknochen Schedel Schluß Schlußknöpfen Schmuck Schnalle ſchon Schwert sechsten Hügels ſehr ſeine ſelbſt seyn ſich ſie ſind Sinsheim Skelett Spiße Tacit Tacitus theils tief Todten Todtenhügel ungefähr UNIVERSITY OF CALIFORNIA unsern Unterkiefer Vergl völlig weiter wieder wohl Zähne Zahnkronen zuſammen zwey zweyten Hügels zwölften Hügels
Popular passages
Page 35 - Du Schwert an meiner Linken, Was soll dein heitres Blinken? Schaust mich so freundlich an, Hab
Page 65 - Der Lehrbegriff der alten Deutschen und Nordischen Völker von dem Zustande der Seelen nach dem Tode überhaupt und von dem Himmel und der Hölle insbesondere
Page vii - Lieder untergegangen sind, in welcher die dankbare Nachwelt von der Väter großen Thaten sang; wo nur noch Römer Meldung thun von dem ihnen schrecklichen Heldenvolke, das endlich auch ihrer so mächtigen Imperatoren stolze Legionen zu Boden warf, nachdem diese die übrige Welt überwunden hatten, und das jetzt als das erste der Erde dasteht; und wo selbst die fremden Überlieferungen lange nicht alle bis zu uns gekommen sind: da müssen die uralten Todtenhügel sich aufthun und ihre geheim'nißvolleu...
Page 139 - Eben so häufig, als dliese, und bennahe immer ihnen zur Seite, ja noch häufiger als die Gräber selbst und wie diese schichtenweise über einander, kommen die Brandstätten von Todtenmahlen und Opfern vor. Diese Brandstätten enthielten immer Kohlen, Asche, bis zu einer Art Backstein roth und hart gebrannte Stellen in dem Boden und Scherben zerbrochener Gefäße; seltener Steine, noch seltener angebrannte T hierknochen.
Page 34 - Es schirmt nicht starrend bloß den Leib, Er fühlt's wie Mark und Saft. Es zuckt, geschliffen und gespitzt. Von selber nach dem Blut, Und wo es durch die Lüfte blitzt. Da zündet Kampfes Muth. Drauf sie: Doch warum so in Eil? Fürwahr, es thut nicht Noth! Den Strauß entscheidet kurze Weil
Page 135 - Schuh aufgeschü'ttet und also eine erhabene runde Fläche, eine Schaubühne gleichsam , zur Vornahme der Beerdigung der Todten selber und der bey noch so superstinosem Volke gewiß zahlreichen Beeroigungsgebräuche errichtet.
Page 73 - Lehrern zu wer» den und ihr aus den freyen Gräbern die ersehnte Kunde zu bringen, welche zu geben verschmäht hat der Stolz weltherrschender Römer, welche nur das Ihrige zu schätzen verstanden.
Page viii - Ueberall müssen die zu graben Anfangenden und meistens nur kürzere Zeit Grabenden das Graben erst lernen, und wie unendlich Vieles wird darüber nicht gehörig bemerkt oder gehet ganz zu Grunde! Darum durften unsre Erfahrungen, die wir durch wiederholtes und lange Zeit fortgesetztes Graben gewonnen haben, den Andern nicht vorenthalten bleiben. Möchten diese sogleich auf der Stufe, auf welcher wir ausgehört haben, beginnen und die Ausgrabungskunst immer mehr vervollkommnen...
Page 140 - Wer weiß, was für einen Dämon man vielleicht in dieselben hinein zu verbannen gedachte oder was für einen Zauber- und Weihetrank man in dieselben hineingoß!
Page 29 - ... versteht und zu einer Methode gelangt, die ihm als die brauchbarste erschien. Folgen wir daher seinem Bericht. Den Hügel in Keilform auszugraben, erwies sich baldáis unpraktisch (Anm. 4) ebenso wie das darauf angewandte Verfahren. Wilhelm! schlug vor (Anm. 5), um auch die Ränder der Hügel zu erfassen, "immer nur einen Abschnitt eines Hügels ganz bis auf den gewachsenen Boden herunter zu graben, dann einen zweyten, dritten, vierten etc. etc. vorzunehmen.