Prekäre Balancen: flexible Arbeitszeiten zwischen betrieblicher Regulierung und individuellen Ansprüchen

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Edition Sigma, 2004 - Flextime - 307 pages
Die aktuelle Arbeitszeitdiskussion wird von jenen Akteuren in Wirtschaft und Politik dominiert, die im Interesse der Kostensenkung eine Verlängerung von Arbeitszeiten und eine stärkere, am Markt orientierte Flexibilisierung fordern. Die Stimmen, die für eine weitere Verkürzung der Arbeitszeit und eine Erhöhung der Zeitsouveränität der Beschäftigten plädieren, haben gegenwärtig wenig Gewicht. Gleichzeitig haben Fragen der Vereinbarkeit von Arbeit und Leben an Bedeutung gewonnen - nicht nur als Problem erwerbstätiger Mütter, sondern als Gegenstand betrieblicher Personalpolitik insgesamt. Daher rücken solche Formen der Flexibilisierung ins Zentrum, die einen Ausgleich verschiedener Zeitinteressen erlauben, etwa die Einrichtung von Zeitkonten, die einerseits flexible Mehrarbeit zulassen, andererseits die Nutzung angesparter Zeit nach persönlichen Bedürfnissen ermöglichen, ohne die Arbeitszeit generell zu verlängern. Diese Studie gibt Einblicke in die Arbeitszeitgestaltung von Unternehmen unterschiedlicher Branchen und in das Zeithandeln der Beschäftigten zwischen betrieblichen Anforderungen und privaten Interessen. Sie untersucht vor allem die Bedingungen, die beide betriebliche Seiten für eine gelungene Balance von Arbeit und Leben entwickeln müßten.

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Contents

Vorwort
9
Arbeitszeitflexibilisierung
21
1
28
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Abbau allerdings Alltägliche Lebensführung Anforderungen Arbeit und Leben Arbeitsanfall Arbeitskraftunternehmers Arbeitsorganisation Arbeitsprozess Arbeitszeitflexibilisierung Arbeitszeitgestaltung Arbeitszeitkonten Arbeitszeitmodell Arbeitszeitpolitik Arbeitszeitregelungen aufgrund Aushandlungsprozesse Befragten Befunde beitszeit Belegschaft Bereich Beruf Beschäf Beschäftigtengruppen besonders Betriebskultur Betriebsrat Betriebsvereinbarung Branche chen Deregulierung deutlich eher einzelnen Beschäftigten empirischen Entnahme erst Erwerbsarbeit Fallstudien Familie Feierabend Flexibilisierung Flexibilität flexibler Arbeitszeiten freien Tage Freizeit Freizeitausgleich Freizeitblöcke gemeinsame genutzt geprägt gesellschaftlichen Gleitzeit große Gruppe häufig hohe individuellen industriellen industriellen Beziehungen Interessen Interessenvertretung Interviews Jahre Jahresurlaub Kinder Kolleginnen kollektiven konkrete könnte Konzept langer Blockfreizeiten Langzeitkonto Lebensqualität Lebenswelt Leitbild lich Management Mehrarbeit Modell Möglichkeit muss neue New Economy Nutzung von Blockfreizeit Optionen Partner persönliche Praxis privaten Projekt Rahmen regelmäßige Regelungen Regulierung rung Sabbatical Sample schäftigten Schichtarbeit sozialen Sozialzeit stark Strategien Stunden subjektiv Team Überstunden Umgang unserer Unternehmen Unternehmenskultur unterschiedlichen untersuchten Betrieben Urlaub Vereinbarkeit Vertrauensarbeitszeit viele Vorgesetzten wichtige Wochen Wochenende Zeitarrangements Zeitgestaltung Zeitguthaben Zeithandeln Zeitinstitutionen Zeitinteressen Zeitkonten zeitlichen Zeitmuster zeitpolitischen Zeitpräferenzen Zeitsouveränität zwei

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