Des Teutschlandts Wohlfahrt Darinnen begriffen/ wie die Dem Vatterlandt vnd allen Lieb Beschrieben vnd an Tag geben/ Johan Rudolff Glauber. Zu Amsterdam/ 1. An den LESE R. Vnftiger Leser/in dem Ersten Theil dieses Buchs habe ich gelehrs net/ wie die Vegetabilien, alß Wein vnd Bier / auff daß dieselbige mehr nußen brachten alß bißhero geschehen/ zu concentriren, vnd das Holk zu Salpeter zu machen. In diesem 2. Theil foll nun gelehret werden/ wie der Salpeter zu gebrauchen/ vnd die Mineralien da mit concentrirt vnd in Metallische Corper können gebracht werden/ vnd hat es mit dieser Concentrirung der Mineralien ein solche beschaffenheit. Nemlich/ weilen die Mineralien zum theil wenig gebraucht werden / vnd gleichfahm als vnbekante dinge für vntüchtig ligen bleis ben/vnd niemand zu nuken kommen/da doch wan nuhr Leute wehren / die es verstünden/ dem Land großen nuken davon kommen fonte: habe derohalben guth gefunden dem Batterlandt solches bekant zu machen; zweis fele auch nicht/ eß werden fich noch fleißige Menschen finden/ die der fach nachdencken Aij ins ins werck richten/ vnd großen nußen darai holen/welches ich wünschen möchte:wil der halben im Nahmen GOttes anfangen d gaben GOttes (welche allenthalben vne kant oder vngeacht ligen bleiben / vnd ni mand zu nugen kommen) offenbahren/ vn der Welt für augen legen/ auff daß hinfür dieselbe beßer erkant/ vnd dem Vatterlant zu nugen kommen möchten. Der Reich vnd Alte Haußhalter/ vnser aller-gnedigste Vatter/ gebe darzu seinen Göttlichen sege vnd gedeyen / daß es gereiche zu seines heili gen Nahmens Ehren / vnd vnser aller Seh len Schligkeit/ Amen. Des |